Feuerwehr in Dabringhausen Fertigstellung des Gerätehauses noch in diesem Jahr

Dabringhausen · Richtfest für das neue Feuerwehr-Gerätehaus an der L101 in Dabringhausen. Der Zeitplan läuft glatt, der veranschlagte Kostenrahmen wird eingehalten.

 In der neuen Wagenhalle in Dabringhausen finden zukünftig fünf große und zwei kleine Fahrzeuge Platz.

In der neuen Wagenhalle in Dabringhausen finden zukünftig fünf große und zwei kleine Fahrzeuge Platz.

Foto: Stephan Singer

Angesichts der „sehr, sehr langen To-Do-Liste“ in Sachen Feuerwehr und Brandschutzbedarfsplan sei der Baufortschritt bei dem neuen Gerätehaus in Dabringhausen ein Symbol des Vorankommens, rief Bürgermeisterin Marion Lück den Gästen beim Richtfest zuversichtlich zu: „Es geht voran.“ Das neue Gerätehaus wird zukünftig Platz für fünf große und zwei kleine Einsatzfahrzeuge bieten. Dazu gibt es Umkleiden und Sanitärräume für beide Geschlechter sowie einen Seminar- bzw. Schulungsraum.

Der erste Spatenstich für das mit 5,1 Millionen Euro veranschlagte Dabringhausener Großbauprojekt erfolgte im März 2021. Damals nicht wie das Richtfest bei sommerlichem Sonnenschein, sondern bei Regenwetter und Matsch an den Gummistiefeln, wie Marion Lück erinnerte. 35 Fachfirmen seien an dem Bau bis zur Fertigstellung beteiligt. Die soll noch in diesem Jahr sein, kündigte der Technische Beigeordnete Thomas Marner an: „Wir gehen von der Fertigstellung im vierten Quartal diesen Jahres aus – vorbehaltlich, dass es einigermaßen glatt weiter geht wie bisher.“ Marner dankte dem Hochbauamtsleiter seines Dezernates, Hartwig Schüngel, sowie dem städtischen Projektleiter, Dino Künster, für ihr Engagement: „Wir sind immer noch im beschlossenen und eingepreisten Kostenrahmen – wir werden am Jahresende eine Punktlandung gemacht haben.“

 Einen Schnaps zum Wohl des neuen Gebäudes unterm Richtkranz (v.l.): Architekt Thomas Rosiny, Bürgermeisterin Marion Lück und der Beigeordnete Thomas Marner.

Einen Schnaps zum Wohl des neuen Gebäudes unterm Richtkranz (v.l.): Architekt Thomas Rosiny, Bürgermeisterin Marion Lück und der Beigeordnete Thomas Marner.

Foto: Stephan Singer

Wegen der Marktsituation mit sich verteuernden Materialkosten und immer schwerer zeitnah für Aufträge zu gewinnende Betriebe sei das derzeit nicht normal. „Deshalb soll sich daran besser niemand gewöhnen“, fügte Marner mit einem Lachen hinzu.

Den Richtspruch sprach der Bergisch Gladbacher Architekt Thomas Rosiny in Vertretung für den traditionell zuständigen Zimmermeister Marco Tietz, der aufgrund einer Schulung verhindert war: „Nun reicht das Gläschen Schnaps, auf Wohl des Neubaus ich ihn leer, damit will ich den Segen erbeten, der Halle hier und den Geräten. Wir trinken auf Architekt und Handwerker, die Feuerwehr und die Gemeinde, auf alle guten treuen Geister, die sich zu diesem Werk vereinen.“

Nicht ohne das Pinnchen zuvor zu leeren, zerschellten die Gläschen aus den Händen von Bürgermeisterin, Beigeordnetem und Architekten auf dem Betonboden der Wagenhalle. Da soll ja Glück bringen!

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