Kommentar Es reicht nicht, ein Schild aufzustellen

Für Verkehrsexperte Peter Sienko ist die Sachlage klar: Die Telegrafenstraße kann ohne Bedenken für den gegenläufigen Radverkehr freigegeben werden. Bis Sommer sollen die Vor- und Nachteile der vier vorgestellten Varianten ermittelt werden - dann wird das Ingenieurbüro Vorschläge machen, welche Variante am besten umgesetzt werden könnte. Letztlich entscheidet die Politik, wie die Radfahrer durch die Stadt geleitet werden.

Was bereits jetzt klar ist: Es wird nicht ausreichen, ein Schild aufzustellen, das darauf hinweist, dass Radfahrer nun auch entgegen der Einbahnstraße fahren dürfen. Dafür ist die Verkehrssituation alleine schon wegen des Durchgangsverkehrs zu gefährlich. Die Ausweisung als Fahrradstraße könnte dem womöglich entgegenwirken. Was die Politiker aber auch nicht aus den Augen lassen dürfen, ist der Park-Such-Verkehr. Vor allem das beidseitige Parken auf dem Gehweg muss bald ein Ende haben. ser

(RP)
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