Wermelskirchen Erneut stirbt Lkw-Fahrer auf der A1

Wermelskirchen · Auf der A1 zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen ist gestern Nachmittag ein 35-jähriger Lastwagenfahrer bei einem Unfall ums Leben gekommen. Drei weitere Menschen wurden verletzt. Der letzte schwere Unfall in diesem Abschnitt liegt erst wenige Tage zurück: Am Freitag war nach einem ähnlichen Auffahrunfall hinter Burscheid ein Lkw-Fahrer gestorben.

 Ein 35-jähriger Lkw-Fahrer übersah ein Stauende. Er wurde durch die Wucht des Aufpralls getötet.

Ein 35-jähriger Lkw-Fahrer übersah ein Stauende. Er wurde durch die Wucht des Aufpralls getötet.

Foto: Miserius

Der 35-Jährige war gestern gegen 15.40 Uhr auf der A1 in Richtung Köln unterwegs, teilte die Polizei mit. Etwa fünf Kilometer vor dem Kreuz Leverkusen übersah er aus bislang ungeklärten Gründen ein Stauende. Der Fahrer versuchte offensichtlich noch, eine Kollision zu vermeiden, indem er seinen Wagen nach rechts auf den Standstreifen lenkte. Ein Ausweichen war jedoch nicht mehr möglich, der Sattelzug prallte mit voller Wucht gegen einen davor befindlichen Laster. Der 35-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Der 54-jährige Fahrer des vorderen Lkw wurde leicht verletzt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Laster des 54-Jährigen auf ein davor stehendes Wohnmobil geschoben. Das Wohnmobil wiederum prallte gegen einen weiteren Sattelzug, der auf dem rechten Fahrstreifen im Stau stand. Im Wohnmobil saßen ein Mann und eine Frau (64 und 68 Jahre alt) aus Schweden. Beide erlitten schwere Verletzungen.

Die Autobahn musste während der Bergungsarbeiten zwischenzeitlich komplett gesperrt werden, am Abend gab die Polizei wieder eine Fahrspur frei. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau bis nach Wermelskirchen.

(vpa)
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