Schwimmen WTV-Schwimmer haben Zukunftsängste

Wermelskirchen · Mit Erfolg nahmen die WTV-Schwimmer am 36. Nationalen Jahrgangsschwimmfest, dem „Signal Iduna Cup“ in Solingen, teil. Doch trotz der Erfolge stehen die Schwimmer vor einer ungewissen Zukunft. Denn sie wissen nicht, ob sie und in welcher Form Trainingsstunden im neuen Hallenbad bekommen.

 Vertraten in Solingen erfolgreich die Farben des WTV (v.o.) Marvin Linker, Justin Shaki, Katharina Cziudaj, Verena Cziudaj, Frederik Heide, Anna Linker und Anne Seifert.

Vertraten in Solingen erfolgreich die Farben des WTV (v.o.) Marvin Linker, Justin Shaki, Katharina Cziudaj, Verena Cziudaj, Frederik Heide, Anna Linker und Anne Seifert.

Foto: Antosik/Magdalena Antosik

Schon jetzt wechseln Leistungsträger in benachbarte Vereine, wo eine bessere Trainingssituation ist.

„Dieses Jahr war es wieder sehr voll beim Jahrgangsschwimmfest, wir hatten noch Glück in die Meldung aufgenommen worden zu sein“, erklärte Trainerin Magdalena Antosik. Der Schwimmsport werde immer beliebter und die Konkurrenz immer besser. „Der Wermelskirchener TV setzte sich noch gut gegen die sehr starke Konkurrenz durch, so dass Antosik und Paul Rodig sehr stolz auf ihre Schwimmer sind. Natürlich sei ihnen bewusst, so Antosik, das Beste unseren Talenten herauszuholen, um mit der stetig wachsenden Konkurrenz mithalten zu können. „Doch wie wird sich der Schwimmsport in Wermelskirchen zukünftig weiterentwickeln müssen, um auch weiterhin in den Wettkämpfen überzeugen zu können?“, fragt sie. Die momentanen Bedingungen seien nicht gerade optimal: „Wir trainieren unsere Talente neben dem öffentlichen Badebetrieb.“ Sie berichtet über Wechsel der Schwimmer nach Solingen oder Remscheid, da diese dort bessere Bedingungen und individuelle Trainingsmöglichkeiten haben.

Die Leistungsgruppe des WTV hofft, dass beim Bau des neuen Schwimmbades bessere Trainingsmöglichkeiten mit angedacht und separate Trainingszeiten zur Verfügung gestellt werden. „Nur wenn man gemeinsam an einem Strang zieht, können weitere positive Erfolge erzielt werden, damit der Schwimmsport in Wermelskirchen weiterhin eine wichtige Position hält“, sagt Antosik.

Beim diesjährigen Signal Iduna Cup haben es folgende Schwimmer aufs Treppchen geschafft:

Katharina Cziudaj (800m Freistil 3. Platz, 50m Brust 2. Platz, 200m Schmetterling 3. Platz, 400m Lagen 3. Platz); Ty Gonzales (50m Brust 3. Platz); Anna Linker (400m Brust 2. Platz); Marvin Linker (400m Lagen 1. Platz); Justin Shaki (50m Schmetterling 1. Platz, 200m Lagen 2. Platz, 100m Freistil 3. Platz); Anne Seifert (100m Schmetterling 2. Platz).

(tei-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort