Umbau in Wermelskirchen Terrassen-Anbau in „Stöppken“-Kita verzögert sich

Wermelskirchen · Weil die Umbaumaßnahmen voraussichtlich noch bis Februar 2022 andauern, dient eine ehemalige Wohnung als Übergangslösung. Mit jetzt 44 Kindern hat sich die „Stöppken“-Kita wie geplant vergrößert.

 Die Vorsitzende der "Stöppken"-Elterninitiative, Tanja Heller.

Die Vorsitzende der "Stöppken"-Elterninitiative, Tanja Heller.

Foto: Stephan Singer

Gestartet mit 24 Kindern in 2020 ist die Kindertagesstätte „Stöppken“ inzwischen auf 44 Jungen und Mädchen in der Betreuung gewachsen. Wie geplant eröffnete in der Einrichtung ein Jahr nach dem Start eine zweite Gruppe. „Stöppken“ mit Sitz in der Telegrafenpassage ist die erste Kita Wermelskirchens in Trägerschaft einer Elterninitiative. Deren Vorsitzende Tanja Heller berichtete auf der jüngsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses über den „Stöppken“-Status: Demnach betreuen sieben Erzieherinnen und eine Alltagshilfe die Kinder. Dazu vervollständigen eine Köchin und zwei Reinigungskräfte das „Stöppken“-Team. Zu den „Stöppken“, die seit Anfang August neu betreut werden, gehören jetzt auch unter Dreijährige.

Nicht planmäßig sei der Fortschritt der Umbaumaßnahmen voran gegangen, denn eigentlich sollte mit dem Start der zweiten Gruppe auch der Anbau auf der Dachterrasse fertiggestellt sein. „Wie viele andere Baumaßnahmen auch, hat sich das verzögert. Wir hoffen nun darauf, dass die Arbeiten im Februar des kommenden Jahres abgeschlossen sind“, berichtete die „Stöppken“-Vorsitzende – der Verein ist Mieter in den Räumlichkeiten. „Als Übergangslösung nutzen wir eine ehemalige Wohnung eine Etage höher. Die ist für diesen Zweck umgebaut worden“, erläuterte Tanja Heller: „Das hat die Eröffnung der zweiten Gruppe zum geplanten Stichtag Anfang August diesen Jahres ermöglicht und das funktioniert.“

Anhand eines Videos gaben die „Stöppken“-Aktiven Einblick in den Kindergartenalltag: „Wir nutzen zum Beispiel regelmäßig den Spielplatz im Hüpp-Park.“ Die innerstädtische Lage der Kita wäre keinesfalls ein Nachteil, sondern durch die Nähe zu besagtem Park und anderen Einrichtungen sogar ein Vorteil.

Leiterin der Kita ist Nicole Benner, Simona Runkel die zweite Vorsitzende der Elterninitative. Wenn alle Baumaßnahmen abgeschlossen sind, hat sich die „Stöppken“-Kita von anfangs 180 auf 480 Quadratmeter vergrößert. Zu der Erweiterung gehört ein Anbau auf der Dachterrasse sowie ein anderer Teil, der zu einem Außenbereich mit Garten verwandelt werden soll.

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