Kommentar Ein Recht auf Information

Kommentar · Für kreative Ideen ist Bürgermeister Weik empfänglich. Auch wenn er sich ziert, das neue Konzept zum jetzigen Zeitpunkt vorzustellen, so scheint doch der Vorschlag einer Dabringhausenerin von der Grundidee Einzug in der Stadtverwaltung zu halten. Die Lasten auf alle Betroffenen gleich verteilen – das macht Sinn in einer Situation, in der Sparen zum obersten Gebot wird.

Schade ist nur, dass Eric Weik seine Bürger, die ihn immerhin ja gewählt haben, so lange warten lässt, bis sich der Ältestenrat trifft. Sollte es ein gutes Konzept sein, dass vom Einspareffekt gleichzusetzen ist wie die vorübergehende Schließung, dann haben die Bürger ein Recht, darüber schleunigst in Kenntnis gesetzt zu werden – auch wenn die Politiker sauer sind. Denn die erheben ja den Anspruch, als Erste von der Verwaltung informiert zu werden.

Es ist sinnvoll, diese Politiker kurzfristig einzuladen. Ein Termin nach der Ratssitzung am kommenden Montag ist vertretbar. Denn es geht immerhin um Dhünn und Dabringhausen – während die Dhünner ihren Kummer still schlucken, gärt es im Dorf. Da ist Kreativität willkommen.

(RP)
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