Diakoniestation in Wermelskirchen Ein Notruf aus der Pflege

Die neue Testverordnung sorgt in der Pflege für Probleme: 500 bis 600 Tests müssten die Diakoniestation in der Woche leisten. Aber: Dafür gibt es nicht genug Personal. Geschäftsführer Peter Siebel sucht jetzt Unterstützung.

 Diakonie-Geschäftsführer Peter Siebel hat jetzt eine Notruf abgesetzt.

Diakonie-Geschäftsführer Peter Siebel hat jetzt eine Notruf abgesetzt.

Foto: Jürgen Moll

Von Theresa Demski
Wermelskirchen Seit am Montag die neue Testverordnung bei Peter Siebel auf dem Schreibtisch liegt, herrscht bei der Diakoniestation der Ausnahmezustand. „Wir wissen nicht, wie wir diese Vorgaben umsetzen sollen“, sagt der Geschäftsführer. Das neue Gesetz sieht vor, dass alle Mitarbeiter in der Pflege zweimal in der Woche auf Corona getestet werden sollen. Alle Bewohner der Wohngemeinschaften und Besucher der Tagespflege sollen einmal in der Woche getestet werden, wenn sich Besucher anmelden, sollen Tests angeboten werden.