Wermelskirchen Ein Anwohner klagt gegen Uhle-Projekt

Wermelskirchen · Der Schritt von Einkaufszentrum-Investor Gerhard Uhle, auf die Ansiedlung eines großflächigen Lebensmittelmarktes zu verzichten und auch das Einkaufszentrum um eine Parkebene zu reduzieren, hat nicht alle Anwohner überzeugt. Die Frist, gegen das Projekt zu klagen, ist inzwischen abgelaufen. Ein Anwohner ist mit dem Verfahren nicht einverstanden und hat Klage eingereicht. Das teilte der Technische Beigeordnete Dr. André Benedict Prusa Freitag auf Anfrage mit.

Die Klage richte sich gegen den Vorbescheid 17. Juli 2012, so dass Uhle damit sein Projekt hätte beginnen können. Angedeutet werde auch eine mögliche Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan "Einkaufszentrum Telegrafenstraße". "Meiner Ansicht hat diese Klage wenig Substanz", so Prusa. Aber man wisse nie, wie Verwaltungsrichter urteilten. Deshalb liege die Risikoabschätzung natürlich bei Uhle. "Die Klage ist meiner Ansicht nach stark konstruiert. Denn im Vorbescheid steht ja nur drin, was im Bebauungsplan dargestellt wurde. Ich glaube, die Klage wird wenig erfolgreich sein." Dies habe man dem Projektinvestor mitgeteilt. "Wir werden jetzt eine Stellungnahme abgeben", so Prusa.

Für eine Stellungnahme war Gerhard Uhle am Freitag nicht zu erreichen.

(RP/ac)
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