Wermelskirchen Ehemalige Dreslerhalle ist für Skatersport nicht geeignet

Wermelskirchen · Die ehemalige Dreslerhalle neben der Rettungs- und Feuerwache ist nicht geeignet, um dort sportliche Skateraktivitäten auszuüben. Das teilte gestern Abend die Stadt Wermelskirchen den Politikern im öffentlich tagenden Jugendhilfeausschuss mit. Der Verein "Rollrausch" weiß dies schon länger – "wir haben den Vereinsvorstand schriftlich darüber im Oktober in Kenntnis gesetzt, dass eine Nutzung ohne große Investition nicht möglich ist", so Florian Leßke (Wirtschaftsförderung) gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. "So wird dort keine Nutzung möglich sein."

Vorstand wie auch der den Verein beratende Architekt Timo Hilverkus seien darüber informiert worden. "Die Umbaukosten sind einfach zu hoch", so der Technische Beigeordnete Dr. André Prusa. "Das sieht auch der Verein Rollrausch so." Nachdem "Rollrausch" sein Domizil an der Remscheider Straße gekündigt hatte, war der Verein auf Suche nach einem Objekt nicht so richtig fündig geworden. Die Dreslerhalle war eine Option; die Nutzung war besonders von den Grünen befürwortet worden.

"Rollrausch" hat inzwischen eine Rampe auf einer Fläche des AJZ Bahndamm aufgebaut, kann sie aber jetzt nicht mehr nutzen. Die Dreslerhalle wird vom Verein als Lagerfläche genutzt. "Wir haben Rollrausch einen Bereich zugewiesen", sagte Prusa. Damit scheint der Sport im Herbst und Winter in Wermelskirchen erst einmal auf Eis gelegt zu sein; "wir haben keine Liegenschaften, die wir dem Verein anbieten könnten", sagte Leßke gegenüber der BM. Sollte der Verein etwas finden, würde man von Seiten der Stadtverwaltung sicher mit Rat den Vereinsmitgliedern zur Seite stehen.

(RP)
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