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Nachruf Die Seniorenarbeit prägte sein Leben

Wermelskirchen · Wermelskirchen Ein Leben ohne Engagement für andere Menschen kannte Hans-Werner Bisterfeld nicht. Der gebürtige Bergisch Borner, dessen Lebensmittelpunkt nach seiner Hochzeit mit Ehefrau Ilse in Wermelskirchen war, leitete 14 Jahre als Vorsitzender die Lebenshilfe und sorgte mit Helfern für das wichtige Fundament der heutigen Werkstatt. Er war der erste Vorsitzende des Seniorenbeirates, setzte sich im BGV für die Heimatgeschichte ein, schrieb Abhandlungen und machte erste Stadtführungen. Als die Seniorentagesstätte an der Schillerstraße vor mehr als 40 Jahren eingerichtet wurde, übernahm er für die Evangelische Kirchengemeinde die Betreuung, an der Seite seine Ehefrau Ilse.

 Hans-Werner Bisterfeld

Hans-Werner Bisterfeld

Foto: Hertgen

Wermelskirchen Ein Leben ohne Engagement für andere Menschen kannte Hans-Werner Bisterfeld nicht. Der gebürtige Bergisch Borner, dessen Lebensmittelpunkt nach seiner Hochzeit mit Ehefrau Ilse in Wermelskirchen war, leitete 14 Jahre als Vorsitzender die Lebenshilfe und sorgte mit Helfern für das wichtige Fundament der heutigen Werkstatt. Er war der erste Vorsitzende des Seniorenbeirates, setzte sich im BGV für die Heimatgeschichte ein, schrieb Abhandlungen und machte erste Stadtführungen. Als die Seniorentagesstätte an der Schillerstraße vor mehr als 40 Jahren eingerichtet wurde, übernahm er für die Evangelische Kirchengemeinde die Betreuung, an der Seite seine Ehefrau Ilse.

Diese Seniorenarbeit hat nicht nur das Leben des Pfarrers im Schuldienst in Köln geprägt, sondern auch Wermelskirchen: 25 Jahre organisierte er Seniorenfahrten, 259-mal bereitete er älteren Menschen viel Freunde. 1993 hob er die Heiligabendfeier für alleinstehende Senioren aus der Taufe, von der er sich 2012 verabschiedete. 2010 war ein schweres Jahr nach Operation und zwei Reha-Behandlungen. Selbst in dieser Phase sprach er immer wieder anderen Menschen Mut zu, hörte sich ihre Sorgen an - trotz seiner Parkinson-Erkrankung.

Bisterfeld war immer ein geselliger Mensch und freute sich, wenn sein Haus an der Oststraße voll war und seine Enkel um ihn herum für Trubel sorgten. Im Alter von 85 Jahren ist Bisterfeld jetzt gestorben. Er hinterlässt Ehefrau Ilse, vier Kinder und sieben Enkel. Der Trauergottesdienst findet am Montag, 13 Uhr, in der Stadtkirche statt. Anschließend ist die Beisetzung. UDO TEIFEL

(RP)
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