Kulinarischer Tipp für fie Feiertage "Bergischer Löwe" Die leichte Variante des Festtagsmenüs

Wermelskirchen · Knollensellerie und Rote Bete werden in der Küche viel zu oft verkannt. Dabei ist beides ein gesundes und durchaus delikates Gemüse bei richtiger Zubereitung. Lars Röntgen und Astrid Spors vom Bergischen Löwen am Markt in Wermelskirchen haben die Knollen zu einem Püree verarbeitet und in Kombination mit einer gebratenen Gänsebrust in ein Festessen verwandelt, das nicht nur zur Weihnachtszeit Anklang findet. "Es ist die leichte Variante des Festtagsessens mit wenig Kohlehydraten", sagt Koch Lars Röntgen.

 Astrid Spors und Lars Röntgen vom "Bergischen Löwen" in Wermelskirchen empfehlen als Festtagsmenü einen Gänsebraten – aber raffiniert zubereitet.

Astrid Spors und Lars Röntgen vom "Bergischen Löwen" in Wermelskirchen empfehlen als Festtagsmenü einen Gänsebraten – aber raffiniert zubereitet.

Foto: Jürgen Moll

Kohlehydratreiche Beilagen, wie beispielsweise Kartoffeln, wirken sehr sättigend und machen nach einem großen Essen eher träge. Die vorgestellten Rezepte sind hingegen bekömmlich.

Kulinarischer Tipp für fie Feiertage "Bergischer Löwe": Die leichte Variante des Festtagsmenüs
Foto: Bergischer Löwe/Grafik: Markus Müller

Zur Vorspeise empfiehlt das eingespielte Team des Bergischen Löwen eine Kürbiscremesuppe mit Jacobsmuschelnüsschen. Ein Tonkabohnenparfait mit Cranberry-Gelee zum Dessert rundet das Drei-Gänge-Menü ab. Die Rezepturen behalten auch die Hausfrau und den Hobby-Koch im Auge, denen nicht mehr Arbeit als nötig aufgelastet werden sollen.

"Für die Suppe haben wir den Hokkaido-Kürbis gewählt, da er nicht geschält werden muss und relativ schnell gar ist", sagt Astrid Spors, die sich im Restaurant um den Service kümmert. Zudem verleihe der Kürbis der Suppe eine schöne Farbe und schmecke dazu noch toll. Glasierte Jacobsmuscheln veredeln die Vorspeise zusätzlich. Die Suppe kann schon am Vortag zubereitet werden. Einen Tag Vorlauf benötigen auch das Parfait, das gut durchgefroren serviert wird, sowie das Gelee, das Zeit zum Stocken braucht. Das süße, vanilleähnliche Aroma der Tonkabohne ist hierbei das Pendant zum leicht herben Cranberry-Gelee. Eine schöne und dennoch nicht alltägliche Kombination, meint das Restaurant-Team.

Lars Röntgen und Astrid Spors betreiben das Restaurant in einem der ältesten Häuser der Stadt seit 17 Jahren. Da das Lokal an allen drei Weihnachtsfeiertagen geöffnet hat, bleibt dem Paar keine Zeit für ein eigenes Fest. "Wir feiern zusammen mit unseren Gästen", sagt Spors. Dazu haben die Inhaber die gemütlichen Räumlichkeiten des Fachwerkhauses festlich dekoriert. 43 Sitzplätze und eine wechselnde Speisekarte hält das Team für alle Gäste bereit, die sich kulinarisch verwöhnen lassen möchten. Besondere Aktion, wie die "Leckerchentage" mit Tapas-Varianten im Sommer und wechselnde saisonale Gerichte bieten immer neue Abwechslung. Zum Gänsebraten mit Wurzelgemüse empfiehlt Astrid Spors einen leichten Roséwein sowie einen Chinon vom Ufer der Loire.

(heka)
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