Rundgang in Dhünn Wer in der Ortsmitte sitzt, der winkt

Dhünn · Frank Jäger und Herbert Heidemeyer wandeln zwischen Vergangenheit und Zukunft. „Es ist ein Platz, um zu Hause zu sein.“

 Beschaulich-schön: Dhünn. Im Hintergrund die Dorfkirche.

Beschaulich-schön: Dhünn. Im Hintergrund die Dorfkirche.

Foto: Udo Teifel

Es beginnt an der Kirche – dort, wo in Dhünn in den vergangenen Jahrhunderten so vieles begann. „Wenn Sie mich fragen“, sagt Frank Jäger, „das ist der schönste Platz.“ Und deswegen wird hier auch gleich eine kleine Pause eingelegt – bei Amir Hoshang Alizadeh Kalateh. Kaum haben Frank Jäger und Herbert Heidemeyer, die beide Dhünnsche Urgesteine sind, Platz genommen, wird ihnen ein Feierabendbierchen serviert. Die beiden Männer sind für einen Augenblick abgelenkt, weil auf der Straße ein Autofahrer hupt. Ein kurzer Gruß, ein paar Minuten später auch mal ein paar Sätze aus dem Autofenster: „Wir kennen fast jeden, der hier unterwegs ist“, sagt Jäger. Und auch deswegen ist das sein liebster Ort in Dhünn – im Schatten des Kirchturms, direkt an der Ortsdurchfahrt.