Wermelskirchen Der Nikolaustreff steht auf dem Prüfstand

WiW-Stadtmarketing ist im Umbruch – personell und auch inhaltlich. So war's das letzte Jahr von Henning Conrads und Maximilian Fresen – sie werden 2014 nicht mehr im Vorstand mitwirken. Auch Vorsitzender Frank von Juterzenka hört mit der nächsten Hauptversammlung auf. Und so hat der geschäftsführende Vorstand mit Juterzenka, Dankmar Stolz (stellvertretender Vorsitzender), Christian Potthoff (Schatzmeister), André Frowein (Geschäftsführer) und Anke Kerp (Schriftführerin/Presse) in einer zweitägigen Klausurtagung die Pflöcke für 2014 eingeschlagen. Der Tenor lautet: "Alles kommt auf den Prüfstand" (Stolz).

Der Nikolaus-Umzug (seit 88 Jahren!), die Zählschein-Aktion wie auch die Weihnachtsbeleuchtung werden auch in den kommenden Jahren fester Bestandteil bleiben. Aber beim gestrigen Pressegespräch war herauszuhören, dass WiW mit der Besucherfrequenz des Nikolaustreffs nicht gerade glücklich wirkte. Anke Kerp: "Die Besucher wollen eine atmosphärische Beleuchtung, sie wollen attraktive Buden – aber sie schauen nur und kaufen nichts." Das höre sie auf vielen Weihnachtsmärkten. Und es sei schwierig, für mehr Attraktivität in Wermelskirchen zu sorgen.

WiW spricht deshalb Bürger an, Ideen und Anregungen einzubringen. "Was möchten die Bürger anders haben? Möchten sie noch den Nikolaustreff, also die Matinee-Veranstaltung im Winter, oder andere Aktionen?" Wer als Privatperson Ideen hat, oder gar mitarbeiten möchte, wende sich über info@wiw-marketing.de an den Verein. "Wir haben inzwischen schon viele Anregungen von außerhalb und bündeln die Ideen."

Ein Ziel sei, in der Vorweihnachtszeit eine einheitliche Ladenöffnungszeit zu erreichen. Auch könnte wieder eine Budenstadt errichtet werden. "Wir benötigen aber Gastronomen oder Geschäftsleute, die die Buden beschicken", so Kerp.

Wichtig sei auch für 2014 die Wirtschaftlichkeit der Veranstaltungen. Christian Potthoff: "90 Prozent der Events waren 2014 kostendeckend, der Nikolaustreff aber nicht."

(RP)
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