Kommentar Der lange Weg zur Corona-Impfung

Wermelskirchen · Auch der Kreis bestätigt, dass es Nachholbedarf in Sachen Impfung gibt. Ohne Zweifel ist der geplante Impfstart mehr als holprig über die Bühne gegangen, weil es an mehreren Stellen geruckelt hat.

Die Hoffnung war riesig: Ende des Jahres sind mobile Impfteams losgezogen, um in Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen die ersten, ersehnten Impfungen zu verabreichen. Und dann war die Enttäuschung noch größer, weil die Januartage ins Land zogen und das Impfteam in Wermelskirchen nicht auftauchte. Während viele Senioren im Umkreis bereits auf die zweite Spritze warten, war hier noch nicht mal die Rede von ersten Terminen. Erst jetzt soll auch in der Stadt der Startschuss fallen, um ältere und pflegebedürftige Menschen vor dem tückischen Virus zu schützen. Endlich. Fast war man versucht zu glauben, Wermelskirchen sei vergessen worden in der Impf-Reihenfolge der KVNO. Auch der Kreis bestätigt, dass es Nachholbedarf in Sachen Impfung gibt. Ohne Zweifel ist der geplante Impfstart mehr als holprig über die Bühne gegangen, weil es an mehreren Stellen geruckelt hat. Man arbeite daran, die logistischen Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, heißt es. Klingt gut. Wenn jetzt noch die dezentralen Impfzentren grünes Licht bekommen, um die Fahrt nach Bergisch Gladbach zu sparen, kann die Stadt wieder aufatmen. kel

(kel)
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