„Das Fest“ Bummeln, shoppen, Schwätzchen halten

Wermelskirchen · Vereine sowie Neueröffnungen und Sonderangebote im Handel sorgten für reges Treiben in der Wermelskirchener Innenstadt.

„Das Fest“ 2019 – ein Rundgang
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„Das Fest“ 2019 – ein Rundgang

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Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Freunde und Bekannte treffen, ein Schwätzchen halten, bei guter Laune entspannen sowie den einen oder anderen Snack in Form von einem süßen oder herzhaften Imbiss genießen – das sind die Motive, die die Besucherscharen zu „Das Fest“ in die Wermelskirchener Innenstadt locken.

Das bestätigten beim verkaufsoffenen Sonntag nicht nur Sabine und Frank Böse, die in leger-luftiger Sommerkleidung über das für den Verkehr gesperrte Areal zwischen Schwanen, Eich, Kölner, Carl-Leverkus- und Telegrafenstraße schlenderten: „Wir sind bei jeder großen Aktion in Wermelskirchen dabei. Das muss so sein und gehört sich als Wermelskirchener so. Schließlich möchten wir das Geschehen in unser Stadt unterstützen.“ Allerdings, so bemerkte Sabine Böse: „Es ist heute schon grenzwertig heiß. Wir beschränken uns auf zwei Stunden in der Stadt und freuen uns dann auf den heimischen Garten.“ Bei solch warmen Temparaturen mache es eben keinen Spaß, in einem Geschäft irgendwelche Kleidung anzuprobieren.

Mit Nachdruck lobte das Ehepaar Böse die Neueröffnung des „Krämerladens“ mit seinem „Unverpackt einkaufen“-Konzept an der Kölner Straße: „Den wollten wir uns unbedingt anschauen. Das gefällt uns, wir hoffen, dass der Laden angenommen wird – wir werden das Angebot jedenfalls nutzen.“ Mit einem Weinfachhandel eröffnete auf der Kölner Straße sogar ein weiteres Geschäft neu: ein gutes Signal für die Zukunft der Innenstadt. Inga Döbler und ihre Freundin Diana Pixberg nebst ihrer eineinhalbjährigen Tochter Valerie genossen die hochsommerlichen Temperaturen: „Das Wetter lockt doch geradezu vor die Tür.“ Der Besuch der Frühjahrskirmes und ein Bummelm zum verkaufsoffenen Sonntag seien „Pflicht für Wermelskirchener“, auch wenn man sich ab und an ein Plätzchen im Schatten suchen müsste. Bei „Paul“, dem zur mobilen Fotostation umgebauten Chevrolet Step-Van aus dem Baujahr 1978 von Fotograf Andreas Jäckle machten Inga, Diana und Valerie ein lustiges Erinnerungs-Selfie: „Das werden wir wir zuhause mit einem Magent an den Kühlschrank pappen.“

Alle Hände voll zu tun hatten die am Geschehen anliegenden Gastronomen. Deren Freiluft-Sitzplätze waren nachmittags ohne Unterlass dauerbesetzt. „Die Leute rennen uns heute die Bude ein, wir sind aber gut vorbereitet“, sagte Lydia Zandomeneghi von Eiscafé „Venezia“ und huschte flugs weiter, um ihre Kunden zu bedienen.

Eine Abkühlung nicht in Form von Eis, sondern von 16 Grad kaltem Wasser bekamen die Taucher von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Wermelskirchen, die zu den örtlichen Vereinen zählten, die beim „Fest“ dabei waren. Die Taucher zeigten in einem kleinen, mit Wasser aus dem Hydranten gefüllten Pool, die Arbeit im Wasser – mit abgeklebter Taucherbrille, um Naturtrübheit zu simulieren, sich nur auf den Tastsinn verlassend.

Weitere Impressionen als Bilder­strecke unter www.rp-online.de/
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