Kunstrasen in Dhünn Das Dorf soll beim Bau mit anpacken

Dhünn · SSV-Förderverein: Nie waren die Chancen auf einen Kunstrasenplatz so gut.

 Der neue Vorstand des SSV-Fördervereins (v.l.): Schriftführer Christian Döring, Vorsitzender Dirk Prothmann, Beisitzer Sven Jäger, stellvertretender Vorsitzender Stefan Eckstein und Kassierer Kevin Rehbold.

Der neue Vorstand des SSV-Fördervereins (v.l.): Schriftführer Christian Döring, Vorsitzender Dirk Prothmann, Beisitzer Sven Jäger, stellvertretender Vorsitzender Stefan Eckstein und Kassierer Kevin Rehbold.

Foto: Stephan Singer

Bekommt Dhünn den vierten Kunstrasenplatz im Stadtgebiet oder nicht? Im Verein ist man positiv gestimmt, denn noch nie seien die Chancen so groß gewesen wie im Moment, hieß es jetzt auf der Hauptversammlung des Fördervereins des SSV Dhünn im Hotel „Zur Post“.

Klar ist: Sollte es zu einer Förderzusage aus dem nordrhein-westfälischen Programm „Moderne Sportstätten 2022“ und zu einem Umbau des Sportplatzes kommen, wird der Förderverein eine wichtige Rolle spielen. Das stellte auch Stefan Eckstein vom SSV-Arbeitskreis „Kunstrasen“ fest: „Wenn das mit dem Kunstrasenplatz funktionieren soll, muss das eine Gesamtleistung aus dem Dhünner Dorf werden – da muss jeder mithelfen. Der Sportverein alleine ist dafür zu klein.“ Es gelte, einen „Batzen“ an Eigenanteil zu finanzieren und einen „Batzen“ an Eigenleistung zu stemmen.

Neuer Vorsitzender des Fördervereins ist Dirk Prothmann, sein Stellvertreter ist Stefan Eckstein. Sie wollen die Idee ins Dorf tragen und für stärkere Unterstützung bitten. Als Kassierer kümmert sich zukünftig Kevin Rehbold um die Finanzen, Schriftführer ist Christian Döring, Beisitzer ist Sven Jäger. „Für uns war es zeitlich nicht mehr zu schaffen“, sagte der bisherige Fördervereinsvorsitzende Patrick Engels im Gespräch mit unserer Redaktion: „Wir sind froh , dass es weiter geht. Wir werden weiter mitarbeiten, nur nicht mehr an vorderster Front. Jetzt kann der Förderverein richtig angreifen.“

Engels hatte gemeinsam mit Felix vom Stein, Hendrik Engels und Jürgen Manderla den Förderverein in 2014 aus der Taufe gehoben.

Einstimmig beschlossen die Anwesenden, dass die Mitgliedsbeiträge zukünftig nicht mehr quartalsweise, sondern halbjährlich zu entrichten sind: Demnach werden jetzt Ende März und Ende Oktober jeweils 40 Euro Mindestbeitrag für Erwachsene (ermäßigt: 20 Euro) fällig. Der Förderverein hat zur Zeit 21 Mitglieder. „Das soll natürlich mehr werden. Wir werden die Werbetrommel rühren“, sagte der neue Vorsitzende. Die realistische Aussicht auf einen Kunstrasen erhöhe gleichermaßen die Möglichkeit, neue Mitglieder für den Förderverein zu gewinnen.

Wie es die Förderrichtlinien vorsehen musste der Stadtsportverband eine Einigung mit den Antrag stellenden Sportvereinen darüber erzielen, wie die Gelder aus dem Förderprogamm „Moderne Sportstätten 2022“ auf die Akteure verteilt werden.

Das Ergebnis dieser Gespräche stellt der Stadtsportverband am kommenden Mittwoch, 4. Dezember, in der Sitzung des Sportausschusses vor, die Entscheidung über die Zuteilung der Fördergelder fällt aber das Land Nordrhein-Westfalen.

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