Wermelskirchen Dabringhausener zum dritten Mal bei Olympia dabei

Wermelskirchen · Obwohl es nicht seine erste Reise zu den Olympischen Spielen ist, ist die Vorfreude bei Volker Bister schon jetzt riesengroß. "Die Reise nach Sotschi ist eine tolle Sache, ich freue mich sehr auf den Trip und hoffe, dass trotz der komplizierten Einreisebedingungen nach Russland alles glatt läuft", sagt der Dabringhausener, der nach seinen beruflichen Aufenthalten bei den Winterspielen in Vancouver 2010 und den Olympischen Sommerspielen in London 2012 in wenigen Tagen zum dritten Mal zu den Olympischen Spielen reisen wird.

Die größten deutschen Goldhoffnungen
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Unterwegs ist er dann zum dritten Mal für seinen Arbeitgeber, die Firma Bauerfeind aus Remscheid. Bauerfeind versorgt Sportler in Sotschi im Verletzungsfall mit Bandagen und Orthesen. Bei rund 29 000 Teilnehmern werden mehr als 5000 Produkte nach Russland geliefert, damit die Bandagen und Orthesen in allen Größen mehrmals vorrätig sind.

Während Bister bei seinen vergangenen Olympiaeinsätzen für die Kundenbetreuung vor Ort zuständig war und kleine Gruppen von Sportmedizinern, ehemaligen Leistungssportlern und anderen Kunden des Hauses verteilt über mehrere Tage vor Ort begleitete und ihnen die Arbeit und Produkte von Bauerfeind näherbrachte, geht es für Bister in diesem Jahr noch hektischer zu. "In der Vergangenheit hat es nur vereinzelt Fachvorträge gegeben, und unsere Kunden besuchten die Wettkämpfe in kleinen Gruppen. Um in Sotschi für noch mehr Austausch zwischen unseren Kunden zu sorgen, haben wir uns dazu entschlossen, einen Sportmedizinerkongress durchzuführen, der in Istanbul stattfinden wird", erklärt der Vertriebsleiter.

Gemeinsam wird die 180-köpfige Expertendelegation von dort aus am 9. Februar für einen Tag die Olympischen Spiele besuchen. "Das wird mit Sicherheit anstrengend", kommentiert Bister. Noch am Abend geht es zurück nach Istanbul, wo in der Folge der eigentliche Kongress stattfindet. "Die Organisation war enorm schwierig, deswegen sind wir ins nur zwei Flugstunden entfernte Istanbul ausgewichen", erklärt Bister.

Insgesamt ist der 50-Jährige sechs Tage lang auf Reise. Am 6. Februar hebt der Flieger ab ins türkische Istanbul, erst am 11. Februar steht die Heimreise zurück ins Bergische an. "Ich erwarte eine aufregende Zeit", sagt der Vertriebsleiter. "Wir werden zwei Wettkämpfe besuchen und vor Ort viele neue Leute treffen. Ich freue mich auf viele unvergessliche Ereignisse."

(RP)
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