VVV-Arbeitseinsatz am Dorfpark in Dabringhausen Dorf-Brunnen für Start vorbereitet

Dabringhausen · Die Corona-Pandemie hatte den Arbeitsbeginn der ehrenamtlichen VVV-Aktiven in Dabringhausen verzögert. Der Brunnen ist jetzt gesäubert, ein Fachmann muss nur noch die Ventile einsetzen. Dann geht’s an den Brunnen am Markt.

 Haben die Brunnen-Anlage wieder hergerichtet (v.l.): Hans Frowein, Gerd Broichhaus, Wilfried Schmitz, Bernd Fleschenberg, Harald Röntgen, Eberhard Linden und Bernd Irlenbusch.

Haben die Brunnen-Anlage wieder hergerichtet (v.l.): Hans Frowein, Gerd Broichhaus, Wilfried Schmitz, Bernd Fleschenberg, Harald Röntgen, Eberhard Linden und Bernd Irlenbusch.

Foto: Stephan Singer

Eigentlich wäre es zu dieser Jahreszeit längst erledigt gewesen, doch die Corona-Pandemie machte den ehrenamtlichen Helfern vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Dabringhausen (VVV) einen Strich durch die Rechnung: das Aufwecken der Brunnen-Anlagen im Eingangsbereich des Dorfparks und am Markt vor der Dorfkirche. „Wir haben erst abgewartet bis klar wurde, wie wir uns verhalten müssen, um die Ansteckungsgefahr mit dem Virus zu verringern,“, sagt der VVV-Geschäftsführer Harald Röntgen und fügt mit einem Lachen hinzu: „Wir sind ja alle in einem Alter, mit dem wir zur Risikogruppe gehören.“
Nunmehr ist der erste Schritt getan: Die Brunnenanlage vor dem Dorfpark ist gesäubert. „Da ist eine Menge Zeug zusammen gekommen“, zeigt Röntgen auf die gefüllten Eimer. Nicht nur der vom Winter zurückgebliebene Dreck hatte sich gesammelt, hinzu kamen wucherndes Unkraut in den Pflasterstein-Fugen und von den trocken-windigen Tagen in jüngster Zeit verwirbelte Zweige sowie Blütenblätter.
Einige Passanten freuten sich über den Einsatz des siebenköpfigen VVV-Teams: „Das wurde Zeit. Und die Brunnen am Markt muss auch dringend gemacht werden.“ Wohlwissend, dass der Anblick am Brunnen vor der Kirche auch kein gepflegter ist, versprach Harald Röntgen: „Das machen wir nächste Woche.“ Im Gespräch mit unserer Redaktion stellt Röntgen fest: „Diese Arbeit macht alleine oder zu zweit keinen Sinn – da wird man nie fertig und das macht keinen Spaß.“ Dafür sei das Aufwecken der Anlagen aus dem „Winterschlaf“ zu aufwendig: „Wenn alles einmal hergerichtet ist und läuft, dann kann die regelmäßige Kontrolle und Pflege schon von einem oder zwei Mann erledigt werden – das machen wir ja auch so.“
Dass sich trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Verhaltensregeln ein Team für die Arbeit zusammenfand, schätzt der VVV-Vorsitzende Eberhard Linden: „So kriegt man etwas geschafft. Das ist der VVV, das ist der Zusammenhalt im Dorf.“
Da die Sperrung der Spielplätze während des Corona-Shut-Downs mittlerweile von der Landesregierung aufgehoben worden sei, hätten die Aktiven auch gleich die entsprechenden „Gesperrt“-Hinweisschilder von der Stadt am Spielplatz im Dorfpark entfernt, berichtet Harald Röntgen.
Damit der Brunnen dauerhaft läuft, müssen nun lediglich noch die zum Schutz vor Frost im Winter ausgebauten Ventile wieder eingesetzt werden. „Das geschieht in den nächsten Tagen“, kündigt Harald Röntgen an.
Die Brunnen-Anlage am Dorfpark symbolisiert mit drei Düsen, deren Abläufe sich in einem Abfluss treffen, die Wasserläufe Linnefe, Eifgen und Dhünn. Der Dorfpark-Brunnen wurd 1991 gebaut.

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