Carpe diem in Dabringhausen Testergebnisse für Senioren-Park stehen noch aus

Dabringhausen · Im Senioren-Park carpe diem in Dabringhausen wurde am Freitag eine Bewohnerin positiv auf das Coronavirus getestet. In der betroffenen Einrichtung wird der Vorfall jedoch höchstwahrscheinlich keine negativen Auswirkungen für andere Bewohner oder das Personal haben.

 Seniorenpark carpe diem in Dabringhausen.

Seniorenpark carpe diem in Dabringhausen.

Foto: UdoTeifel/Udo Teifel

Im Senioren-Park carpe diem in Dabringhausen wurde am Freitag eine Bewohnerin positiv auf das Coronavirus getestet. Welche fatalen Folgen dies in anderen Altersheimen hatte, ist bekannt. In der betroffenen Einrichtung wird der Vorfall jedoch höchstwahrscheinlich keine negativen Auswirkungen für andere Bewohner oder das Personal haben, wie die Pressesprecherin des Kreises, Birgit Bär und auch Martin Niggehoff, Geschäftsführer der carpe diem Gesellschaft, gleichermaßen betonen: „Die Dame wurde im Rahmen ihrer Aufnahme positiv getestet“, so Niggehoff. „Das Risiko ist überschaubar, weil seit der Corona-Schutzverordnung jeder Neuankömmling einen negativen Test vorweisen muss. Dann wird er in der Einrichtung noch einmal getestet, dieser Test ist bei der Seniorin positiv ausgefallen.“

Aber solange das Testergebnis dieses zweiten Tests nicht vorliege, müsse der Bewohner sowieso erst einmal in ein Einzelzimmer und habe dann zunächst so wenig Kontakt wie möglich zu anderen Bewohnern und dem Personal. Außerdem zeige die Seniorin zeige keinerlei Symptome. Der Geschäftsführer schließe auch nicht aus, dass das Testergebnis des Abtriches fehlerhaft sei. Dies sei seiner Erfahrung nach schon öfter vorgekommen, weshalb das Gesundheitsamt das Ergebnis derzeit noch einmal überprüfe: „Wir warten jetzt darauf, dass das positive Testergebnis vom Amt bestätigt wird“, sagt er. Bis dahin dürfe die Bewohnerin ihr Zimmer nicht verlassen und das Personal trage spezielle Schutzkleidung, bevor es den Raum betrete. Niggehoff: „Von einer Schließung der Anlage ist momentan absolut nicht die Rede.“

Birgit Bär macht sich ebenfalls wenig Sorgen: „Kontaktperson ersten Grades ist eigentlich niemand.“ sagt die Pressesprecherin. „Aber weil wir gerade im Seniorenbereich hypersensibel sind, wurden alle Mitarbeiter und einige Bewohner vorsichtshalber getestet. Es handelt sich bei dem Infektionsfall aber um keinen Ausbruch innerhalb einer Einrichtung.“

Über den Infektionsursprung der Frau ist noch nichts bekannt. Die Testergebnisse für den Senioren-Park lagen bis zum Montagabend noch nicht vor. Auch für die Testaktion von rund 70 Personen nach einem positiven Fall in der Kindertagesstätte Jörgensgasse stehen die Ergebnisse noch aus. Am Montag wurden für Wermelskirchen keine weiteren Infektionen bekannt.

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