Wermelskirchen CDU will Wermelskirchen familienfreundlicher machen

Wermelskirchen · Zur Mitte der aktuellen Wahlperiode wählte die CDU-Fraktion im Rat einen neuen Fraktionsvorstand. Christian Klicki wurde als Fraktionsvorsitzender bestätigt. Als stellvertretende Vorsitzenden wurden Monika Müller und Randolph Schmidt gewählt. Das Amt des Schatzmeisters bekleidet der Dabringhausener Michael Schneider. Neuer Geschäftsführer ist der Vorsitzende der Jungen Union, Ben Schmidt. Als stellvertretender Geschäftsführer wurde Manfred Groß gewählt, Organisationsreferentin ist Heike Lehmann.

In den kommenden drei Jahren möchte die CDU besonders daran arbeiten, dass sich Wermelskirchen einen Ruf als familien- und wirtschaftsfreundliche Stadt in der Region erarbeitet. "Wir müssen die Rahmenbedingungen schaffen, damit Familien und Unternehmen nicht abwandern, aber auch Wermelskirchen für neue Menschen schmackhaft wird", fordert Klicki.

Den Anfang will die Union mit eigenen Projekten selbst anstoßen. Der von der CDU initiierte Schnellbus an den Schienenverkehr und der von der Stadt angestoßene Breitbandausbau seien die richtigen Schritte, um den Bedürfnissen der Menschen nachzukommen. Nach Auffassung der Fraktion ist es denkbar, dass sich das Amt für Stadtentwicklung, in dem die Wirtschaftsförderung angesiedelt ist, nicht nur um die Unterstützung der Unternehmen kümmert, sondern in Zukunft auch zielgerichtet neue Familien von den Vorzügen Wermelskirchens im Großraum Köln überzeugt. Ihre Ideen für eine familien- und wirtschaftsfreundliche Stadt möchte die Fraktion mit den neuen Fachdezernenten Stefan Görnert und Thomas Marner (beide CDU) besprechen, von denen sich die Fraktion frischen Wind erhofft.

Dabei erhoffen sich die Christdemokraten auch die Unterstützung der anderen Fraktionen, jedoch müsse es dafür einen Kurswechsel in der Finanzpolitik geben. Die Kommunalaufsicht hat auf Anfrage der CDU mitgeteilt, dass der städtische Haushalt am Ende des Haushaltssicherungskonzepts nur genehmigt wird, wenn er ausgeglichen ist. "Damit nimmt jeder, der dieses Konzept mutwillig missachtet eine exorbitante Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer in Kauf und macht die Stadt zu einer unattraktiven Braut", betonte Christian Klicki erneut.

(BM)
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