Kommentar Bringschuld auf beiden Seiten

Deutsch ist nicht gleich Deutsch: Das musste der Jugendhilfeausschuss erfahren. Das Verwaltungsdeutsch in der Vorlage zu den Kindergartenbeiträgen entbehrte nicht der Unverständlichkeit.

Sogar die Stadtspitze gab zu, dass sie auch Verständnisprobleme hatte. Da dies aber kein Einzelfall ist, muss Abhilfe her. Eine Bringschuld haben aber beide Seiten. Die Verwaltung muss sich bemühen, ihre Vorlagen, die schließlich an die Kommunalpolitiker als ganz normale Bürger gerichtet sind, auch entsprechend allgemeinverständlich zu formulieren.

Eine Bringschuld haben aber auch die Kommunalpolitiker selbst. Denn von ihnen kann erwartet werden, dass sie die offenen Fragen vor der Sitzung mit der Verwaltung abklären und nicht erst in der Sitzung.

Gundhild Tillmanns

(RP/rl)
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