Politik in Wermelskirchen Kleine Schritte zum schnellen Internet

Wermelskirchen · Der Breitband-Ausbau in Wermelskirchen schreitet stückchenweise voran. Der Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, Florian Leßke, berichtet über den Sachstand bei wirtschaftlichem und gefördertem Ausbau.

Die Hannoveraner Firma „Novanetz“ hat sich über Leichlingen und Burscheid bis nach Wermelskirchen „vorgearbeitet“. Derzeit baut sie unter anderem in Bechhausen Glasfaser aus und will in Bereichen von Tente sowie Dabringhausen weiter machen.

Die Hannoveraner Firma „Novanetz“ hat sich über Leichlingen und Burscheid bis nach Wermelskirchen „vorgearbeitet“. Derzeit baut sie unter anderem in Bechhausen Glasfaser aus und will in Bereichen von Tente sowie Dabringhausen weiter machen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Anwohner zum Beispiel der Kölner Straße durften sich unlängst über eine E-Mail-Nachricht von der Telekom freuen. Wer einen Highspeed-Internet-Anschluss bestellt hat, bekommt diesen nun auch. Denn: „Die benötigte Auftragsanzahl für den Glasfaser-Ausbau ist erreicht“, verkündet die E-Mail des Telekommunikations-Riesen. Im Klartext: In diesem Bereich haben genug potenzielle Kunden einen Vertrag abgeschlossen, damit der Ausbau als wirtschaftlich erscheint. Die E-Mail trägt die vollmundige Überschrift „Endlich ist es soweit: Wermelskirchen bekommt Highspeed-Internet.“ Was nach einem großen Wurf klingt, ist jedoch eher ein Ausbau Schrittchen für Schrittchen, wie der Sachstandsbericht zum Breitband-Ausbau von Florian Leßke, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, im Zukunftsausschuss zeigte. Auf der jüngsten Sitzung des Gremiums kommentierte denn auch Tobias Bösenberg (CDU) das Vorgehen der Telekom kritisch: „Die betreiben Clusterbildung. Wenn schon die Innenstadt einen Ausbau bekommt, dann doch die komplette.“