Brand im Kleingartenverein Kenkhausen Gartenhütte brennt komplett aus

Wermelskirchen · Samstagabend bemerkten Nachbarn die brennende Gartenlaube und alarmierten sofort die Feuerwehr, die das Feuer mit 30 Einsatzkräften löschen konnte. Die Ursache für den Brand ist noch unklar.

 Am Samstagabend brannte eine Gartenhütte im Kleingartenverein an der Kenkhauser Straße aus.

Am Samstagabend brannte eine Gartenhütte im Kleingartenverein an der Kenkhauser Straße aus.

Foto: Kathrin Kellermann

Elvira Bandemer zupfte gerade Unkraut in ihrem Gartenstück im Kleingartenverein Kenkhausen, als sie am Samstagabend die ersten Flammen in einem der angrenzenden Gärten bemerkte. Um 18.55 Uhr ging ihr Anruf, dass eine Gartenhütte in den idyllischen Anlage brennt, bei der Feuerwehr Wermelskirchen ein. Schon kurz darauf war der Löschzug 1 aus der Stadtmitte unter der Leitung von Robert Thomas vor Ort. Allerdings hatten die Feuerwehrmänner mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen, weil die Zufahrt in den Kleingartenverein nicht möglich war.

„Wir mussten uns ungefähr 300 Meter weit durch Hecken und andere Gärten zum Brand durchkämpfen“, berichtet Ingo Mueller, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Wermelskirchen, auf Nachfrage dieser Zeitung. Er lobt die engagierte Hilfestellung der anwesenden Kleingärtner, „die einen tollen Job als Einweiser gemacht haben und unseren Einsatzkräften den kürzesten Weg zur brennenden Hütte gewiesen haben.“

Eine Stunde lang kämpften die 15 Feuerwehrmänner vom Löschzug der Stadtmitte darum, die verwinkelte Holzhütte zu löschen, die im hinteren Teil lichterloh in Flammen stand. Bei ohnehin sommerlichen Temperaturen von fast 30 Grad und extremer Hitzebildung durch den Brand schwanden die Kräfte der Retter aber so schnell, dass gegen 20 Uhr noch der Löschzug 3 aus Eipringhausen/Dhünn mit 15 Feuerwehrmännern zur Unterstützung anrückte.

 Die Polizei ermittelt derzeit noch die Brandursache.

Die Polizei ermittelt derzeit noch die Brandursache.

Foto: Kathrin Kellermann

„Die Hütte ist eine Holzkonstruktion mit vielen Zwischenräumen“, sagt Ingo Mueller. „Da war es schwierig, alle Brandnester zu finden und zu löschen.“ Eine Gefahr, dass das Feuer auf umliegende Hütten hätte überspringen können, sei jedoch nicht gegeben gewesen. Auch Menschen seien nicht in Gefahr gewesen, „weil die Besitzer nicht vor Ort waren.“

Die Polizei war mit zwei Streifenwagen vor Ort und sicherte die große Gartenhütte ab, um zu ermitteln, wie das Feuer in der großen Gartenlaube ausbrechen konnte. Auf Nachfrage bei der Polizei hieß es: „Die Brandurdsache konnte noch nicht ermittelt werden.“

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