Wermelskirchen Bisher nur Eignung untersucht

Wermelskirchen · Im April 2009 legte die Stadtverwaltung eine "Eignungsuntersuchung" von 19 Flächen vor. Dabei war sie nicht auf die Wirtschaftlichkeit eingegangen. Von den 191 Hektar potenzieller Gewerbeflächen fielen 63 Hektar als nicht verwertbar raus. Die Stadtverwaltung empfahl damals der Politik, die derzeit nicht genutzten Gewerbeflächen Rhombus und Zippa-Klinker weiterzuentwickeln oder umzustrukturieren. Die Politiker nahmen's zur Kenntnis – getan hat sich bisher nichts.

Die Entwicklung einer größeren Gewerbefläche auf einem Stadtgebiet wie Wermelskirchen, das eingebettet ist in Landschaft- und Naturschutz und umgeben ist von Trinkwasser-Talsperren, dauert inder Regel sechs bis zwölf Jahre. 13 Jahre brauchte allein die Entwicklung des UPA 1. Das Umlegungsverfahren nahm schon acht Jahre in Anspruch.

Büschhausen/Hünger war auch lange Zeit im Gespräch: Die Untersuchung zur Ableitung des Schmutz- und Regenwassers zeigt aber die mögliche Kostendimension auf: Der Aufwand würde 4,8 Millionen Euro betragen. Das Regenbogen-Bündnis sieht im "Autobahnohr" (zwischen L157 und Autobahnzufahrt Richtung Remscheid) ein sechs Hektar großes Areal, das schnellstens zur Gewerbefläche entwickelt werden sollte.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort