Geschichtliches in Wermelskirchen BGV besichtigt Papiermühle und die Kirche in Dhünn

Wermelskirchen · Gute und schlechte Nachrichten gibt es vom Bergischen Geschichtsverein in Wermelskirchen. Die gute: Der Vorstand hat fürs zweite Halbjahr wieder drei interessante Veranstaltungen geplant, davon zwei als Präsenztermine.

 Die Dhünnsche Kirche ist Ziel einer Exkursion.

Die Dhünnsche Kirche ist Ziel einer Exkursion.

Foto: Udo Teifel

Die schlechte: Das Vereinsarchiv bleibt auch im zweiten Halbjahr  für die Öffentlichkeit geschlossen, da hier die vorgeschriebenen Verhaltenspflichten im öffentlichen Raum zum Schutz vor Neuinfektionen nicht eingehalten werden können, heißt es in einer Mitteilung des VorsitzendenVolker Ernst.

Am 3. September, 14.30 Uhr lädt der BGV zu einer Exkursion die die  „Alte Dombach“ nach Bergisch Gladbach ein. Besichtigung und Führung in der Papiermühle stehen auf dem Programm. Das Thema an diesem Nachmittag: „Von der Papiermühle zur Fabrik – vom Luxusgut zum Massenprodukt“. Hier erfahren die Teilnehmer Spannendes rund um das Papier, seine Herstellung und seinen früheren und heutigen Gebrauch.

Highlight des Rundgangs ist die Vorführung der Labor-Papiermaschine. Bei der Führung kann der Schwerpunkt auch speziell auf die Papierherstellung oder auf den Papiergebrauch gelegt werden. Die Veranstaltung dauert ungefähr 60 Minuten. Es können maximal 25 Personen teilnehmen. Die Kosten betragen3,50 Euro für den Eintritt plus zwei Euro Führungsgebühr bei 25 Teilnehmern (bei weniger Teilnehmern erhöht sich dieser Anteil entsprechend).

Treff ist um 13.30 Uhrauf dem Schwanenplatz. Volker Ernst bittet Interessierte bis zum 28.August um Anmeldung  bei einem Vorstandsmitglied. Dabei sollte mitgeteilt werden, ob der Teilnehmer selbstständig direkt nach Gladbach fährt oder zum Treffpunkt kommt. Prinzipiell sind Fahrgemeinschaften möglich.   Ernst: „Bitte teilen sie uns zur Koordination mit, ob Sie eine Mitfahrgelegenheit anbieten oder suchen.“ Bei einer Teilnehmerzahl unter fünf fällt die Veranstaltung ersatzlos aus.

Am 6. Oktober, 17.30 Uhr ist die Kirche in Dhünn das Ziel einer Exkursion. BGV-Mitglied Ralf Heidemeyer aus Dhünn berichtet über das 250-jährige Bestehen des Kirchenneubaus in Dhünn im Jahre 1772. Dazu hat er vor allem die Konsistorialprotokolle der Kirchengemeinde Dhünn durchgearbeitet und manch interessante Begebenheit aus dem Dunkel der Geschichte hervorgeholt.

Am 3. November, 19 Uhr, bietet der BGV wieder einem Zoom-Vortrag an. Klaus Peters, Monheim, referiert über die Düsseldorfer Malerschule. Der Bildvortrag beschreibt die Entwicklung Düsseldorfs zu einer der führenden Kunststätten Deutschlands sowie die Geschichte der Düsseldorfer Kunstakademie und das Phänomen der dortigen Malerschule. Es werden die unterschiedlichen Stilentwicklungen in Düsseldorf vom Klassizismus der Nazarener über den Realismus bis zur Klassischen Moderne der Düsseldorfer Landschaftsmalerei gezeigt.

Zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung benötigt man einen Computer mit Internet-Zugang. Die Anmeldung erfolgt durch eine E-Mail an info@bgv-wermelskirchen.de, die eine gültige E-Mail-Adresse enthalten muss, an die jeweilige Einladung gesendet werden kann.  

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