Wermelskirchen Bergischer Löwe - Gutachter soll Umbaupläne prüfen

Wermelskirchen · Jetzt kommt langsam Bewegung in die geplante Sanierung des "Bergischen Löwen": Die Stadtverwaltung hat die Ausschreibung fertiggestellt, um von einem Fachbüro die vorliegenden Umbaupläne prüfen zu lassen und notfalls eine abweichende Planung herzustellen. Das teilte gestern der zuständige Amtsleiter Achim von Foller mit.

 Der "Bergische Löwe" mal aus 56 Meter Höhe, nämlich vom Kirchturm der Stadtkirche aus, fotografiert.

Der "Bergische Löwe" mal aus 56 Meter Höhe, nämlich vom Kirchturm der Stadtkirche aus, fotografiert.

Foto: Jürgen MOll

Das Restaurant in der städtischen Immobilie am Markt, einem der ältesten Gebäude in Wermelskirchen, soll umgebaut und erweitert werden. Das hat die Politik beschlossen. Zudem soll eine attraktive Außengastronomie geschaffen werden, im Flur sind Brandschutzarbeiten dringend notwendig. Für die Baumaßnahme sind Gesamtkosten von insgesamt etwa 274 000 Euro veranschlagt.

Die Stadtverwaltung hatte ihrerseits erste Umbaupläne dem Pächter vorgestellt, der sich damit nicht anfreunden konnte und selbst eigene Vorstellungen entwickelte. Nun soll, so der Wille der Finanzpolitiker, eine neutrale Fachfirma beide Pläne neutral prüfen - auch unter dem Gesichtspunkt, dass andere Pächter einmal dort den "Bergischen Löwen" übernehmen könnten.

2014 werde das Bauprojekt, so die Einschätzung des Amtsleiters, nicht mehr angegangen. Er erwartet im Spätsommer das Prüfergebnis. Dem Pächterehepaar Röntgen/Spors war im vergangenen Jahr aus formalen Gründen zum 31. März 2015 gekündigt worden - "wir werden sicher über die Vertragsverlängerung verhandeln, und auch gleichzeitig mit dem Pächter über den Umbau sprechen", kündigte von Foller an. Schließlich müsse mit dem Pächter abgesprochen werden, wann das Geschäft ruhiger sei. Unklar ist, ob der Umbau, wie bereits berichtet, auch 15 Monate (inklusive Planung) dauern wird.

(tei.-)
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