Wermelskirchen Begeisterung für die "Bergische Weihnacht"

An zwei Wochenenden wird es in diesem Jahr die neue "Bergische Weihnacht" geben. Der gleichnamige Arbeitskreis tagt seit Juni jede Woche, um den Wermelskirchenern und den Besuchern aus der Region ein neues, stimmiges Konzept unter Deutschlands größtem Weihnachtsbaum und auf dem neu gestalteten Marktplatz präsentieren zu können.

"Wir sind so gut wie ausgebucht", berichtet WiW-Geschäftsführer André Frowein. "Wir haben 25 Hütten vermietet." Jetzt geht es an den Bau der bergischen Holzhäuser - dafür gibt es schon 30 feste Helfer. "Wir werden die verschiedenen Aktionen ankündigen und um weitere Hilfe bitten", sagt Frowein, der weitere Spenden sammelt. "20 000 Euro haben wir schon, 30 000 Euro brauchen wird zur Kostendeckung."

An beiden Wochenenden wird es einen Weihnachtsbaumverkauf geben (August Klein). "Im Vorfeld haben wir die Unternehmer angeschrieben, Baum-Gutscheine zu erwerben", erklärt Frowein. Vom Gutscheinverkauf gehen jeweils fünf Euro an die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land , die mit diesem Erlös ihre Weihnachtsfeier finanziert.

Und es gibt weitere Neuheiten für die Wermelskirchener Weihnachtstage: Der Nikolausumzug wird wieder stattfinden - mit welcher Besetzung, das wird noch bekanntgegeben. André Frowein: "Die Kinder der Kindergärten und Grundschulen können sich per Karte im Vorfeld anmelden und vom Nikolaus ihre Schuhe befüllen lassen." WiW rechne mit bis zu 700 Kindern, die dann neben Schokolade auch Nüsse und Mandarinen in ihrer Schuhfüllung finden. Nach dem Nikolausumzug übergibt der Nikolaus die Stiefel auf der Bühne unterm Weihnachtsbaum. Und: Neben den 25 Hütten wird es ein Kinderkarussell geben, eventuell auch einen Sternenhimmel über dem Markt. Die Begeisterung für die "Bergische Weihnacht" ist groß, die Sponsoren sind begeistert. Walter vom Stein: "Ich bin von der Grundidee des traditionellen Weihnachtsmarktes begeistert, denn das Weihnachtsfest muss in unserer schnelllebigen Zeit wieder einen anderen Stellenwert bekommen. Sonst verlieren wir unsere abendländische christliche Kultur."

(heih)
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