Wermelskirchen Baustelle an der A 1: Ende Oktober freie Fahrt

Wermelskirchen · Die Baustelle an der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Köln – kurz hinter der Anschlussstelle Wermelskirchen – wird bald der Vergangenheit angehören. "Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten Ende Oktober komplett abgeschlossen sein werden und der Verkehr dann wieder ohne Einschränkung fließen kann", sagte Ralf Röttger von der Bauüberwachung des Landesbetriebs StraßenNRW gestern auf Anfrage.

Die Baustelle an der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Köln — kurz hinter der Anschlussstelle Wermelskirchen — wird bald der Vergangenheit angehören. "Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten Ende Oktober komplett abgeschlossen sein werden und der Verkehr dann wieder ohne Einschränkung fließen kann", sagte Ralf Röttger von der Bauüberwachung des Landesbetriebs StraßenNRW gestern auf Anfrage.

Zum Hintergrund: Zwei Rückhaltebecken für Regenwasser, die sich direkt neben der Autobahn befinden, müssen umgebaut werden. Die Becken fangen Regenwasser auf, das von der Autobahn abläuft, speichern es und lassen es kontrolliert weiter in ein Filterbecken laufen.

Im Zuge des Ausbaus der A 1 zwischen Remscheid und Wermelskirchen auf sechs Fahrspuren muss das Speichervolumen der Becken erhöht werden. Nach starken Regenfällen würden die Becken sonst überlaufen und das Wasser würde ungedrosselt weiter ablaufen.

Die beiden Rückhaltebecken liegen rund 2,2 Kilometer auseinander. Bereits Ende des Monats soll laut Röttger das erste Becken, das sich aus Sicht der Autofahrer näher an der Anschlussstelle Wermelskirchen befindet, fertiggestellt sein. Dort seien nur noch Restarbeiten zu erledigen, zum Beispiel das Montieren von Geländern oder eine abschließende Dichtigkeitsprüfung. "Wir werden dann die Verkehrssicherung bereits auf einer Länge von rund zwei Kilometern aufheben, das heißt die gelben Fahrbahnmarkierungen entfernen und die weißen Markierungen erneuern", erklärt Röttger. Die Baustelle soll demnach Ende September später beginnen und nur noch 1,5 Kilometer lang sein, bevor sie Ende Oktober nach Plänen des Landesbetriebs komplett verschwunden sein soll.

Bauzeit um halbes Jahr reduziert

Der Abschluss der Bauarbeiten hänge aber immer auch von der Witterung ab, es dürfe nicht zu stark regnen. Bislang habe das Wetter die Arbeiten nur wenig beeinflusst. "Wir hatten keinen wesentlichen Stillstand, die Frostperiode im vergangenen Winter war relativ kurz, so dass fast komplett durchgearbeitet werden konnte", berichtet Röttger. So konnte die Bauzeit von ursprünglich 19 Monaten (bis März 2013) um fast ein halbes Jahr reduziert werden. Die Kosten für die Arbeiten betragen rund 4,5 Millionen Euro.

Eine erhöhte Staugefahr in dem Abschnitt der A 1 habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, da jederzeit drei (verengte) Fahrspuren zur Verfügung standen. "Die Autofahrer haben es eigentlich nur gemerkt, weil die Geschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt war — aber das wird sich ja bald wieder ändern", sagt Röttger erfreut.

(RP/rl)
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