Wermelskirchen Ausbildung für Ärzte

Wermelskirchen · Alle Krankenhäuser haben es schwer, Assistenzärzte zu bekommen. Nicht so das Wermelskirchener Krankenhaus: Dort seien alle Assistenzarztstellen sogar mit guten Kräften besetzt, weil man die Auswahl habe, berichtet Geschäftsführer Christian Madsen. Das liegt an den neu erworbenen Weiterbildungsermächtigungen.

So haben die neuen leitenden Ärzte nach der Umstrukturierung der Chirurgie vor einem Jahr zunächst sogar die gemeinsame Basisweiterbildung Chirurgie erneuen müssen, wie Madsen berichtet. Denn es habe zum Stand der Übernahme der Viszeralchirurgie durch Dr. Arif Yaksan und der Unfallchirurgie durch Dr. Martin Ulatowski dort noch keine einzige Weiterbildungsermächtigung nach der neuen Weiterbildungsverordnung gegeben.

Denn diese Ermächtigungen müssen nach einem gewissen Zeitraum von den ausbildenden Ärzten immer wieder neu eingeholt werden, erläutert Madsen. Diese Ermächtigungen dokumentieren die medizinische Befähigung der Chef- und Oberärzte, die diese wiederum lehrend an die Assistenzärzte weitergeben.

So gibt es am örtlichen Krankenhaus aufbauend auf der neuen Basisermächtigung nun für die Unfallchirurgie seit Februar dieses Jahres auch die Facharzt-Weiterbildungsermächtigung Unfallchirurgie und Orthopädie und seit Juli die Zusatzweiterbildung spezielle Unfallchirurgie. Der Viszeralchirurgie hat die Ärztekammer im September die Facharzt-Weiterbildungsermächtigung Viszeralchirurgie und zuvor bereits für die Allgemeinchirurgie erteilt.

Herausragend sei für ein Haus der Grund- und Regelversorgung die neue Weiterbildungsermächtigung Facharzt für Kardiologie, hebt Madsen hervor. Die Innere Abteilung hatte diese im September erhalten. Zuvor hatte sie die aktuelle Ermächtigung, in der inneren Allgemeinmedizin und in der Gastroenterologe Fachärzte auszubilden.

(RP)
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