Kommentar Aus Drohgebärde kann Ernst werden

Die Vereine stehen mit dem Rücken an der Wand. Mitglieder treten aus, wenn die Beiträge erhöht werden. Damit versiegen wichtige Einnahmequellen. Und immer weniger Kinder werden geboren oder treten in Vereine ein. Auf der anderen Seite sieht die Stadt die Vereine als Hallennutzer, die ihren Beitrag leisten sollen.

Die Drohgebärde des TuS-Vorsitzenden ist nachvollziehbar. Denn nicht nur dem TuS laufen die Mitglieder weg. Die Politiker müssen sich alsbald überlegen, welche Projekte in dieser Stadt noch finanziert werden können. Kunstrasenplätze? Neues Hallenbad? Neue Feuerwache? Hier gilt es, die Prioritäten abzuarbeiten. Und da steht der Feuerschutz der Bevölkerung an erster Stelle. Die Vereine müssen alsbald ein Signal bekommen, wohin die Reise geht. Sonst besteht wirklich die Gefahr, dass Vereine Abteilungen schließen. (tei.-)

(RP)
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