Wermelskirchen Augen auf und Tasche zu - Polizei gibt Tipps für Schutz vor Taschendieben

Wermelskirchen · Die Zahl der Taschendiebstähle sind in den ersten sechs Monaten des Jahres im Rheinisch-Bergischen Kreis zurückgegangen. 112 Taschendiebstähle registrierte die Polizei in dieser Zeit, im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 134 Fälle, teilt die Polizei mit. In Wermelskirchen wurden elf Taschendiebstähle gemeldet, das ist der gleiche Wert wie 2014. In Burscheid wurde zweimal Anzeige erstattet, 2014 gab es acht Anzeigen.

Die Kreispolizei legt nun ihr Augenmerk darauf, diesen positiven Trend fortzusetzen. Daher beteiligt sie sich auch in diesem Jahr an der landesweiten Kampagne gegen Taschendiebstahl, um auf dieses Phänomen aufmerksam zu machen. Denn es gibt immer noch eine hohe Dunkelziffer. Viele Opfer erstatten keine Anzeige, weil sie sich sowieso keinen Fahndungserfolg erhoffen.

"Wir möchten die Fallzahlen weiter senken. Dabei sind wir aber zwingend auf die Mithilfe der Bürger angewiesen", teilt die Polizei mit. Denn die Bürger können den häufig geschickt und fingerfertig agierenden Tätern, die gerne in Kleingruppen auftreten, mit einigen Maßnahmen das Handwerk erheblich erschweren. Tipps der Polizei:

- Persönliche Papiere und Geld nicht gemeinsam aufbewahren.

- Geld und Papiere - getrennt voneinander - immer nah am Körper tragen, nicht in Handtaschen oder Einkaufskörben.

- Nicht mehr Geld mitnehmen, als man benötigt.

- Schlüssel immer von Ausweispapieren trennen, sonst weiß der Dieb, wo er weitere Beute machen kann.

- Vor allem im Gedränge und in unübersichtlichen Situationen stets aufmerksam sein.

- Distanz wahren zu unbekannten Personen, Körperkontakt in jedem Fall vermeiden.

(ser)
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