Wermelskirchen Aufstellfläche ist jetzt halbseitig Parkplatz
Wermelskirchen · Auf Initiative von Claus Füllhase hin hat die Stadtverwaltung jetzt eine wenig genutzte Fläche an der Realschule halbseitig als öffentlichen Parkplatz ausgewiesen. Damit will die Stadtverwaltung dem steigenden Parkdruck für Anwohner, der zu Stoßzeiten des Krankenhauses entsteht, entgegenwirken.
Vor einem Jahr, so erzählte der engagierte Bürger, sei er mit Anliegern und Spaziergängern ins Gespräch gekommen, die sich über die Parksituation beklagten. Dabei stehe die gepflasterte Fläche an der Realschule zwischen Parkplatz und Sportplatz leer — Pfosten und Felsbrocken versperrten die Zufahrt. Einst war diese Fläche, so Dezernent Jürgen Graef, als Parkplatz angelegt, dann aber von der Realschule als "Aufstellfläche" für Schüler im Alarmfall angefordert worden.
Im Frühjahr vorigen Jahres sprach Füllhase bei Bernhard Schulte vor, der sich laut Füllhase der Sache annehmen wollte. "Im August bekam ich von Schulte das Signal, dass sich was tun werde." Graef bestätigte: "Wir haben mehrere Termine mit Schule, Feuerwehr und Fachämtern gehabt, um eine Lösung zu finden." Der Konsens: Halbseitig darf ab sofort geparkt werden. Knapp 20 Parkplätze kommen wohl dazu. "Wenn wir offenes Wetter haben und Geld ist vorhanden, werden wir auch die Parkbuchten wie auch die Aufstellfläche markieren."
Das Krankenhaus bestätigte gestern, dass es besonders zu Besuchszeiten schon mal eng werden könnte. Dabei gibt es rund 50 Parkplätze mit kurzem Fußweg: Direkt vor dem Haupteingang und rechts neben dem Neubau. Die aber sind bewirtschaftet: 50 Cent pro Stunde muss der Autofahrer bezahlt werden. Darüber hinaus gibt es seit eh und je auf den Zufahrten zum Personalwohnheim und zum Wirtschaftshof freie Parkplätze, die natürlich auch durch die Mitarbeiter benutzt werden. "Außerdem liegt am Ende der Rot-Kreuz-Straße ein Parkplatz des Krankenhauses. Und die Parkfläche der Realschule kann natürlich außerhalb der Schulzeit auch genutzt werden.
Grundsätzlich sei man natürlich froh um jeden weiteren Parkplatz. Das meint auch Claus Füllhase: "Für die Anwohner war die Situation teilweise katastrophal. Jetzt entspannt sie sich. Nur: Der Platz muss auch genutzt werden."