Alle Wermelskirchen-Artikel vom 12. Januar 2010
Klettergarten ohne Perspektive

WermelskirchenKlettergarten ohne Perspektive

Gundel Ehlis hat mit Wermelskirchen abgeschlossen. Die Anlage wird aber nicht abgebaut. Neustart in Hückeswagen bereits am 20. März. Das Gewerbe wird sie hier abmelden. Neue Arbeitsplätze in der Nachbarstadt.

Les Searle: "Die Katt hat mich herausgeworfen"

WermelskirchenLes Searle: "Die Katt hat mich herausgeworfen"

"Die Katt-Leitung hat mich regelrecht herausgeworfen", beklagt Les Searle, Organisator von bis dato 13 Jazznights in der Katt und vielzähliger sonstiger Musik-Events in der alten Fabrik. Doch damit ist nun unwiderruflich Schluss: "Es gibt keine Zusammenarbeit mehr", bedauert Searle, der die Schuld dafür aber bei Katt-Leiterin Eva-Maria Ponsar und Katt-Kulturmanager Achim Stollberg sieht. Er klagt an: Die Katt-Leitung habe mit den Jahren immer mehr von "seiner" Jazznight abkassiert, so dass den Musikern immer weniger Gage geblieben sei. Zuletzt habe die Katt im Jahr 2008 und 2009 sogar noch nicht einmal mehr die Gema-Gebühren gezahlt. "Ich habe Belege, ich kann es beweisen, dass die Gema auch noch an uns hängengeblieben ist", sagt Les Searle.

Katt muss Events an sich binden

KommentarKatt muss Events an sich binden

Eine echte Alternative für die bisherige Jazznight in der Katt gibt es für den Organisator Les Searle und die in der Regel fünf beteiligten Bands wohl kaum. Zwar wird Searle mit zwei Jazzveranstaltungen im März ins Foyer des Bürgerzentrums ausweichen. Aber von den Räumlichkeiten her kann das Foyer nicht das bieten, was die Katt ausmacht: Dort war mit der Jazznight stets eine richtig gute Party in den Sälen und im Bistro verbunden, etliche Hunderte von Besuchern konnten dort Platz finden. Für Les Searle und die Jazzfreunde ist es bedauerlich, dass die Jazznight nicht mehr in der Katt stattfinden kann. Aber auch für die Katt ist diese Entwicklung nicht gerade förderlich. Die Vorwürfe wegen der Gema-Gebühren mögen stimmen oder auch nicht stimmen: Da stehen Aussage gegen Aussage. Wesentlich ist aber, dass beide Seiten eigentlich versuchen müssten, sich wieder anzunähern: Am besten mit einem Vermittler. Denn die Katt bleibt nur die Katt, wenn sie lieb gewonnenen Events auch an sich binden kann.

Unser Mann in Vancouver

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Mietvertrag geschlossen: Sara Atmani ist glücklich

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