Alle Wermelskirchen-Artikel vom 15. Januar 2008
Elternräte „rausgeworfen“

WermelskirchenElternräte „rausgeworfen“

In städtischen Kindergärten dürfen die engagierten, gewählten Eltern nicht über die versteckten Preiserhöhungen informieren. 14 von 17 Elternräten wehren sich gegen die beschlossenen Kindergartenbeiträge.

Viele Sorgenfalten

WermelskirchenViele Sorgenfalten

Die vom Jugendamt derzeit durchgeführte Bedarfsabfrage wird von den Elternräten scharf kritisiert. Der Grund: Es werde auf der Basis der im Dezember beschlossenen, erhöhten Beiträgen die Erhebung vorgenommen. "Was passiert aber, wenn die Gebühren nicht erhöht werden und die Stundenaufteilung aus Elternsicht bedarfsgerechter gestaltet wird?", so Frau Schieweck. Hier gebe es nach Darstellung der Eltern zurzeit keine klare Entscheidungsgrundlage, denn es solle ja noch einmal im Ausschuss diskutiert werden. In freien Einrichtungen seien mehrere Abfragen nacheinander gestartet worden, um dem tatsächlichen Bedarf entgegenzukommen.

Bilstein: Elternbeiträge werden erneut diskutiert

WermelskirchenBilstein: Elternbeiträge werden erneut diskutiert

Das ist ein Erfolg für die Arbeit der Elternbeiräte in den Wermelskirchener Kindertageseinrichtungen. Jochen Bilstein, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, erklärte gestern gegenüber dieser Zeitung, dass das Thema Elternbeiträge wieder aufgegriffen werde. Und zwar in der nächsten Sitzung des Fachausschusses Anfang Februar.

Trauerbewältigung am Computer

WermelskirchenTrauerbewältigung am Computer

Der Selbstmord der 14-jährigen Wiebke wird mittlerweile in drei Internet-Videos thematisiert. Dies ist die Form, mit der die jungen Leute ihre Trauer bewältigen: Das erste Video, am 13. Januar aufgestellt, hatte gestern Vormittag bereits 7200 Aufrufe.

Selbstmord wird nicht beschönigt

WermelskirchenSelbstmord wird nicht beschönigt

Älteren mag es befremdlich erscheinen, wie die Jugendlichen um Wiebke trauern. Ist es ein Kult? Wird die 14-Jährige gar zu einer Ikone? — Zu Recht wird solches befürchtet. Aber die Trauer-Videos zum Suizid der 14-Jährigen lassen etwas anderes erkennen: Der Selbstmord wird nicht beschönigt, von allen Kommentarschreibern auch nicht gut geheißen.

Jetzt auf Qualität achten

WermelskirchenJetzt auf Qualität achten

"Das, was wir jetzt machen, muss langfristig gesehen werden. Erst in 100 oder 150 Jahren wird sich zeigen, wie gut es war", sagt Stadtförster Klaus-Dieter Wegner und fügt hinzu: "Wir wollen die Fehler, die unsere Vorgänger vor rund 100 Jahren gemacht haben, jetzt nicht wiederholen. Damals geschah es aus Unwissenheit, aber auch aus wirtschaftlichen Überlegungen."

„Wild einen Lebensraum geben“
„Wild einen Lebensraum geben“

Wermelskirchen„Wild einen Lebensraum geben“

Mischwald oder Fichte — die Waldbauern gehen unterschiedliche Wege, die durch "Kyrill" zerstörten Waldflächen wieder aufzuforsten. Die BM-Redaktion sprach darüber mit drei Waldbesitzern.

Im Jugendcafé wird getrauert

WermelskirchenIm Jugendcafé wird getrauert

Das Jugendcafé ist seit Freitag auch ein stiller Ort für das Trauern um Wiebke. Sie gehörte zu den Besuchern des Cafés, war vergangenen Samstag noch mit einer Gruppe dort zu Gast: „Sie war ein fröhlicher Mensch“, erinnert sich Jugendleiter André Frowein an die Verstorbene.