Gewalt — ob verbal oder körperlich — ist ein tägliches Phänomen. In allen gesellschaftlichen Gruppen und Bereichen. Der Kirchenkreis Lennep organisierte jetzt eine „Anti-Gewalt-Woche“. Start war gestern.
„Die Streitschlichter am Gymnasium werden nicht an jedem Tag benötigt, doch die Lehrer sind froh, dass es sie gibt und dass durch ihre Tätigkeit vieles entschärft bzw. geschlichtet wird, ehe es im Unterricht zu einem immer wiederkehrenden Störfaktor wird“, betonte Schulreferentin Cornelia vom Stein gestern Nachmittag bei einem Training für aktive Streitschlichter und solche, die es gerne werden möchten. In der Turnhalle der Dörpfeldschule gab es dazu ganz praktische Übungen, bei denen auch Körperkontakt eine Rolle spielte.
Über ohrenbetäubenden, die nächtliche Ruhe störenden Lärm beschwerte sich jetzt Christine Bannier am Heißen Draht der BM: Einige jugendliche Motorrollerfahrer hätten sich neuerdings den Wendehammer in Dabringhausen-Butscheid für ihre nächtlichen Spritztouren auserkoren, beklagt die Anwohnerin. Besonders schlimm sei es jetzt in der Nacht auf den ersten Mai gewesen: „Wir haben kein Auge zugetan“, schilderte die Anwohnerin den Lärm, der mit dem schönen Wetter nun tagtäglich und vor allem nachts zugekommen habe. Sie habe auch schon mal Rollerfahrer angesprochen, berichtete Christine Bannier. Doch die antworteten immer, sie führen zum ersten Mal durch Butscheid. Aber alle sieben Familien in der Nachbarschaft seien mittlerweile mit ihren Nerven am Ende.
Als eine 35-jährige Frau einen Streit zwischen mehreren Personen auf der Telegrafenstraße schlichten wollte, wurde von einem Unbekannten sie zu Boden geworfen. Daraufhin schlug der Mann einen weiteren Passanten, der zu Hilfe eilte.
Gute Nachrichten für den Monat April: Die Arbeitslosigkeit ist im Bereich der Bergisch Gladbacher Agentur für Arbeit, zu dem auch Wermelskirchen gehört, weiter gesunken. 2226 Arbeitslose fanden wieder eine Anstellung, während es im März nur 1783 waren, und im April 2006 lag die Zahl der vom Arbeitsamt Wiedervermittelten bei 2087.
Heinz Engels und die Jury haben sechs hochklassige Bildhauer für die nächsten Skulpturtage ausgewählt. Dabei sind auch ein bergischer Finne, zwei Frauen und zwei bereits bekannte Künstler von den ersten Skulpturtagen.