WermelskirchenMehr Professionalität
Der „Verein für Menschen mit Behinderung Rhein-Wupper“ hat eine zweite gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Wichtig für die Zukunftssicherung — mit der Konzentration wird die Lebenshilfe-Dienstleistung gebündelt.
Der „Verein für Menschen mit Behinderung Rhein-Wupper“ hat eine zweite gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Wichtig für die Zukunftssicherung — mit der Konzentration wird die Lebenshilfe-Dienstleistung gebündelt.
Die „Lebenshilfe“ ist längst zu einem mittleren Betrieb geworden, der entsprechend geführt werden muss. Denn überall wird gekürzt, selten decken die Zuschüsse die Kosten ab. Mit der zweiten gemeinnützigen Gesellschaft, deren 100-prozentiger Gesellschafter wieder der Verein ist, geht der ehrenamtliche Vorstand den richtigen Weg. Ehrenamtler im Vorstand und Verwaltungsrat haben bis heute sehr viel geleistet, aber bevor hier Stagnation eintritt, müssen Profis ran. Denn es wird immer härter.
Unternehmer Bernd Schottke wollte mit seinem Betrieb schon nach Remscheid abwandern. In letzter Minute konnte er dazu überredet werden, zu bleiben und im UPA1 neu zu bauen. Ein Argument zog besonders: Die deutlich niedrigere Gewerbesteuer in Wermelskirchen.
ist ein teures Pflaster. Jedenfalls dann, wenn man mit Gas heizt, das die BEW aus Wipperfürth als Monopolist liefert. Im bundesweiten Vergleich des Bundeskartellamtes jedenfalls, der vorgestern veröffentlicht wurde, wird klar: Im Ranking der 739 Energieversorgungsunternehmen in Deutschland belegt die BEW bei allen vier ermittelten Verbrauchsmodellen einen Platz im unteren Drittel — und gehört damit zu den teuersten Energieversorgern in Deutschland.