Beim Nikolausmarkt zeigen sich die Besucher zwar sehr angetan vom Programm und dem stimmungsvollen Weihnachtsbaum, doch das Portemonnaie öffnen sie deshalb durchaus noch nicht.

Der Nikolausmarkt ein Auslaufmodell? Bürger beklagen, dass das Hüttendorf nur noch zehn Buden umfasst. Sie wünschen sich mehr Hütten, noch schönere, noch vielfältigere Angebote. Doch wer zwar fordert, dann aber Kaufzurückhaltung übt, darf sich nicht wundern, wenn Händler sich lukrativeren Märkten zuwenden. Andererseits sind die Mieten für die Holzhütten heftig. Kein Wunder dass da Vereine und Private Abstinenz üben. Es ist Zeit, das Konzept des Nikolausmarktes intensiv zu überdenken.

Der Start der Bergischen Laufserie findet 2007 nicht mehr nach dem Radrennen rund um Köln statt. Neuer Termin des Stadtlaufes ist Samstag, 21. April. Thomas Weinberger vom Organisationsteam: „Durch die Osterferien fehlten uns die Schüler für die Staffelwettbewerbe. Das soll sich mit dem neuen Termin ändern.“ Abgesprochen ist dies mit dem Einzelhandel. Denn am 21. April soll die Kölner Straße eingeweiht werden. „An der Laufstrecke wird sich nichts ändern. Der Einzelhandel begrüßt sogar unsere Aktivität.“ Start ist auf der Telegrafenstraße; nach einem Wendepunkt auf der oberen Eich geht’s zurück über die Kölner und Obere Remscheider Straße auf die Telegrafenstraße. Vier Laufwettkämpfe sind vorgesehen. Da ist einmal der Staffelwettbewerb der Grundschulen. Dafür erhoffen sich die Organisatoren durch die Verlegung des Termins eine größere Resonanz. Dann wird’s einen Ein-Kilometer-Lauf für Jugendliche geben. Neu ist der Drei-Kilometer-Lauf, der als Teamlauf geplant ist. Ein Team besteht aus drei Läufern, so dass sich hier verstärkt auch Gruppen oder Vereine melden können. „Darauf zielen wir natürlich ab. Hier können Firmen, Freunde oder andere Teams teilnehmen“, so Weinberger. Höhepunkt und gleichzeitig Abschluss dieses Lauftages in der Innenstadt ist der Zehn-Kilometer-Lauf, der für die Bergische Laufserie gewertet wird.

Das war fast filmreif. Eine Streifenwagenbesatzung bemerkte am Montag gegen 21 Uhr in Höhe Pantholz einen silbernen BMW mit Kölner Kennzeichen. Die Fahrzeugscheiben waren beschlagen und der Wagen fuhr zum Teil in leichten Schlangenlinien. Mehrfache Anhaltezeichen, selbst Blaulicht und die Stopp-Anweisung per Lautsprecher wurden nicht nur missachtet, sondern der Fahrer beschleunigte und fuhr, ohne auf eine mögliche Vorfahrtsberechtigung anderer zu achten, in Stumpf von der K 16 auf die L 101. Der Fahrer des Streifenwagens überholte dann den BMW und reduzierte langsam die Geschwindigkeit. Jetzt bremste der der BMW-Fahrer voll ab und vier Personen flüchteten ins nahe gelegene Waldgebiet Richtung Große Ledder. Eine Nahbereichsfahndung bliebt ohne Erfolg. Später stellte sich heraus, dass der BMW in Overath-Heiligenhaus gestohlen worden war.