Werden ab 2007 von der Wermelskirchener Polizeiwache aus die Streifenwagen auch zu Einsätzen über die Dhünn nach Kürten und Odenthal fahren müssen? Diese Variante wird derzeit in den Projektgruppen in der Kreispolizeibehörde Bergisch Gladbach diskutiert. Hintergrund ist die Neuorganisation der Kreispolizeibehörde, die für nächstes Jahr ansteht. Die zukünftige Organisationsstruktur ist bereits fertig und wurde von Landrat Rolf Menzel mit Überzeugung im August der Öffentlichkeit präsentiert: „Ab Januar 2007 werden wir eine noch besser organisierte und für die Zukunftsaufgaben gewappnete Polizei haben.“ Ob das dann auch für Wermelskirchen gilt?

Mit seiner Verwaltungsstrukturreform II will Bürgermeister Eric Weik die Kommunalpolitiker nicht ärgern. Er sieht die konsequente Notwendigkeit, nachdem bei der Stadtverwaltung gespart worden ist, dies nun auch bei der Politik fortzusetzen. „Effektiver und sparsamer zu arbeiten“ müsse auch das Gebot der Stunde in der Politik werden. Denn die Gemeindeprüfanstalt habe bei ihrer Visitation in Wermelskirchen herausgefunden, dass unser Stadtrat im Vergleich mit allen gleichgroßen Kommunen der bisher teuerste Stadtrat sei, beklagt der Bürgermeister. Die Verwaltungsstrukturreform II beinhalte zunächst nur Vorschläge noch keine Entscheidungen. Die habe er den Fraktionen aber bereits lange vor der Sommerpause vorgelegt und warte seither auf die Stellungnahmen, sagt Weik. Die Reform sieht vor, die Zahl der Sitze in den Ausschüssen von bis zu 19 auf 15 zu reduzieren. Die Fraktionssitzungen sollen von jetzt 30 auf 25 reduziert werden. Um 20 Prozent sollen die pauschalen Zahlungen an die Fraktionen reduziert werden. Außerdem soll die Zahl der Ratsmitglieder von derzeit 56 auf 38 verringert werden. Damit verbunden könnten die Wahlbezirke von derzeit 22 auf 19 zurückgefahren werden. Ausschüsse ließen sich außerdem gut zusammenlegen, analog zu den bereits zusammengelegten Ämtern im Rathaus, schlägt Eric Weik vor.

Das siebte „à la carte“ mit verkaufsoffenem Sonntag am 29. Oktober und autofreier Innenstadt.Geschäfte versprechen Aktionen und Überraschungen.

Hier ein grober Überblick über die Veranstaltungen zu „à la carte“ des Wermelskirchener Einzelhandels.

Nachdem Bürgermeister Eric Weik die Stadtverwaltung „schlanker“ gemacht hat, will er nun den Stadtrat und die Ausschüsse „abspecken“. Was halten die Politiker von dieser „verordneten Diät“?, fragte die BM.

Der Senioren- und Behinderten-Service (SuBS) hat jetzt Kontakt zu den Verkehrs- und Verschönerungsvereinen (VVV) Wermelskirchen, Dhünn und Dabringhausen aufgenommen, um ein gemeinsames Kataster über die Sitzmöglichkeiten (Bänke) für Senioren im Stadtgebiet zu erstellen. Klaus Förster (SuBS) wusste, dass jeder einzelne VVV bereits über ein solches Kataster für seinen Ortsbereich verfügt. Die möchte er nun miteinander abgleichen. Förster erklärt dies: „Wir wollen dann einen Flyer erstellen, damit die Senioren ihre Wege in der Stadt so einrichten können, dass sie auch überall Sitzgelegenheiten vorfinden.“ Zum anderen werde ein solches Gesamtkataster auch Aufschlüsse darüber geben, wo Bänke fehlten, meint Förster.