Alle Wermelskirchen-Artikel vom 19. September 2006
Mit Leichtigkeit abkassiert

WermelskirchenMit Leichtigkeit abkassiert

Nicht 2,6, wie anfangs von der Staatsanwaltschaft gemeldet, sondern über vier Millionen Euro soll der Wermelskirchener Michael Raumann bei der Finanzaufsicht des Bundesfinanzministeriums (Bafin) abgezockt haben. Diese Angaben machte der Bonner Oberstaatsanwalt Fred Apostel jetzt in einem veröffentlichten Bericht im NRW-Justizportal. Nach Darstellung der Justizbehörde seien die Ermittlungen gegen die früheren Leitenden Regierungsdirektor schon in einem fortgeschrittenen Stadium, so dass bald mit einer Anklage wegen Betrugs, Bestechlichkeit, Bestechung, Steuerhinterziehung und Untreue gerechnet werden könne.

Pestalozzischule: Anfrage zur Ruine nicht „dringend“

WermelskirchenPestalozzischule: Anfrage zur Ruine nicht „dringend“

Der Rohbau der Pestalozzischule geht nun in den dritten Winter. Seit Mai 2004 ist der Anbau fertig, das Altgebäude inzwischen abgerissen. „Was passiert jetzt mit der Ruine? Wie geht’s weiter?“, wollte Ratsmitglied Freya Stoffel (SPD) im Stadtrat von der Verwaltung wissen. Eine Antwort gab’s nicht. Der Bürgermeister verwies auf die Geschäftsordnung, dass Anfragen zehn Kalendertage vorher schriftlich gestellt werden müssen. „Nur Anfragen mit äußerster Dringlichkeit“ würden beantwortet. Was später Zuschauer zu dem Kommentar veranlasste: „Hier erfährt man ja nichts mehr. Sind wir eigentlich noch mündige Bürger?“ Am Zeitfaktor hat’s übrigens nicht gelegen: Der öffentliche Teil der Sitzung war nach elf (!) Minuten vorbei.

2000 beim Ausbildungsbasar

Wermelskirchen2000 beim Ausbildungsbasar

In zehn Jahren hat sich die Zahl der Aussteller und Besucher beim Ausbildungsbasar des Berufskollegs Bergisch Land verdoppelt. Gestern konnten etliche Jugendliche dort sogar schon ihre Ausbildungsverträge unterzeichnen.

Das Klassenziel mehr als erreicht

WermelskirchenDas Klassenziel mehr als erreicht

Zehn Jahre Ausbildungsbasar, das sind auch zehn Jahre Strukturwandel in der Region. Auf vorbildliche Weise ist es dem Berufskoleg gelungen, auf diesen Strukturwandel zu reagieren, ja sogar Entwicklungen vorherzusehen und so frühzeitig gerüstet zu sein, dass die Schule den Entwicklungen nicht hinterherlaufen musste. Und dies zeitigt die erwünschten Erfolge: Nur so ist es zu erklären, dass auch bei diesem Ausbildungsbasar das Angebot so passgenau stimmte, dass sogar vor Ort noch Ausbildungsverträge abgeschlossen werden konnten. „Das Klassenziel mehr als erreicht!“, kann da dem Berufskolleg lobend attestiert werden. Ein Lob gebührt aber auch den 70 Ausstellern, die wieder oder zum ersten Mal mit dabei waren. Denn in Zeiten, wo sie auch außerhalb eines solchen Basar leicht ihre Lehrstellen besetzen könnten, haben sie ein außergewöhnliches und bürgernahes Engagement erbracht.

Anmelden für à la carte

WermelskirchenAnmelden für à la carte

Wer sich früh anmeldet, für dessen Geschäft wird auch überregional geworben: Mit diesem „Lockmittel“ möchte die Gewerbegemeinschaft „Wir in Wermelskirchen“ (WiW) jetzt möglichst viele Kollegen zum Mitmachen bei Wermelskirchen à la carte gewinnen. Wer sich bis zum 30. September anmeldet, der wird auch bei der regionalen und überregionalen Werbung berücksichtigt. Die Kosten für Werbung, Musik und ein Rahmenprogramm richten sich nach einer Staffelung entsprechend des Jahresumsatzes des Betriebes und reichen von 125 bis 250 Euro.