Altenberger Kultursommer Das Festival zwischen Dom und Schloss präsentiert Klassik-Stars

Rhein-Berg · Der Altenberger Kultursommer 2019 wartet mit gleich mehreren Ausnahme-Künstlern auf. Darauf können sich die Besucher freuen.

 Eingebettet in Grün liegt der Altenberger Dom aus der Perspektive des sogenannten Prinzenblicks.

Eingebettet in Grün liegt der Altenberger Dom aus der Perspektive des sogenannten Prinzenblicks.

Foto: RP/Bernd Kaden

In diesem Jahr veranstaltet der Altenberger Kultursommer vier klassische Konzerte an drei verschiedenen Spielstätten. Beginnend am Sonntag, 16. Juni; mit den beiden Ausnahme-Künstlern Tobias Feldmann an der Geige und Valentin Radutiu am Violoncello, die bereits viele internationale Preise gewonnen haben und hier im wundervollen Kleinod St. Pankratius zu hören sind, präsentiert der Altenberger Kultursommer 2019 eine außergewöhnliche Besetzung mit einer spannende Programm-Zusammenstellung. Mit einer Reise von Bach bis Bartock spielen die Künstler Werke aus der selten gehörten Literatur für Violine und Violoncello. Im Altenberger Dom ist das Verdi-Requiem am 5. Juli zu hören. Es ist eines der bedeutendsten Requiem-Vertonungen des 19. Jahrhunderts und die bedeutendste kirchenmusikalische Komposition von Giuseppe Verdi.

Nach dem Tod des Dichters Alessandro Manzoni entschloss sich Verdi zur Komposition einer Totenmesse. Dafür verwendete er das „Libera me“ aus einer früheren Komposition zum Gedenken des Todes von Rossini und vervollständigte diese zu einer kompletten Messe. Wie vorgesehen, fand die Uraufführung „ Messa da Requiem “ am ersten Todestag Manzonis, dem 22. Mai 1874, in der Kirche San Marco im italienischen Mailand statt. Die Bayer-Philhamoniker spielen unter der bewähren Leitung von Bernhard Steiner, mit ausgesuchten Solisten und 160 Sängern.

 Sängerin Petra Weber und Pianist Benjamin März.

Sängerin Petra Weber und Pianist Benjamin März.

Foto: Marek Rajca

Im Martin-Luther-Haus in Altenberg wird am 15. September eine abwechslungsreiche Mischung aus Gesang, Instrumentalmusik und Texten zu hören sein. Petra Weber aus Wermelskirchen präsentiert Ihr Programm „Liebesweise“, welches aus bekannten Opern-Arien aus verschiedenen Epochen besteht: beginnend mit einer Barockarie bis hin zu wundervollen Melodien der heutigen Zeit. Begleitet wird Petra Weber dabei am Flügel von ihrem langjährigen Pianisten Benjamin März aus Aachen und dem Geiger Matthias Bruns, der im Programm sowohl solistisch als auch im Duett mit Petra Weber auftreten wird. Die Musikstücke werden jeweils ergänzt durch themengleiche Texte verschiedener Autoren bzw. durch die Übersetzung der fremdsprachlichen Arien, gelesen von Christoph Weber.

Zum Abschlusskonzert am 28. September im Altenberger Dom kommen die Bayer Philharmoniker mit einem besonderen Werk: Anton Bruckners 5. Sinfonie. Diese Sinfonie ist ein Abend füllendes Werk mit vielerlei Kompositions-Formen, eine sich aufbauende Introduktion, Fugen und Doppel-Fugen, klagende und liebliche Melodien, Fortissimi und schmetterndes Blech - immer wieder durchzogen von innigen Choral-Sätzen. Vielleicht wird sie deshalb die „Glaubens-Sinfonie“ genannt.

Hier gibt es Karten für den Altenberger Kultursommer. Bei allen Veranstaltungen wird es eine Abendkasse geben.

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