Wermelskirchen Alltagsbetreuer sind besser als gar nichts

Wermelskirchen · Als einen "Tropfen auf den heißen Stein" betrachtet Thomas Schlünkes, Leiter des Seniorenparks carpe diem, die gesetzliche Möglichkeit, pro 25 demenzkranke Bewohner einen Alltagsbetreuer zu beschäftigen.

Zwei Vollzeitstellen hat carpe diem auf diese Weise bessetzt. Zwei Teilzeitstellen sind es in Haus Regenbogen, wie Iris Sichelschmidt berichtet. Doch dieser Tropfen auf den heißen Stein sei zugleich auch besser als gar nichts, meint Schlünkes. Für diese Kräfte, die oft aus anderen Berufen stammten und für ihre Aufgabe geschult würden, erhielten die Heime auch personalgebundene Mittel von 100 Euro pro Monat und demenzerkranktem Bewohner, informiert Schlünkes. Auf der anderen Seite fürchte auch er in absehbarer Zukunft einen Fachkräftemangel im pflegerischen Bereich. "Bei uns sieht es mit einer 58-prozentigen Fachkraftquote im Hause zwar noch gut aus", sagt der Leiter von carpe diem. Aber die Prognosen sähen schlecht aus.

(RP)
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