Wermelskirchen Alle 190 haben Platz in der Kinderstadt sicher

Wermelskirchen · Die Plätze für die große Sommerferienaktion in der Katt werden nicht verlost. Alle angemeldeten Kinder dürfen teilnehmen. Die Vorbereitung läuft auf Hochtouren. Das Orga-Team wäre froh über weitere Sponsoren.

Wermelskirchen: Alle 190 haben Platz in der Kinderstadt sicher
Foto: Dörner, Hans (hdo)

Viele Eltern können sich diesen bereits vorgemerkten Termin wieder aus dem Kalender streichen: Die Auslosung der Plätze für die zehnte Kinderstadt im Sommer, die für den morgigen Sonntag geplant war, fällt aus. Das teilte Katt-Betriebsleiterin Eva-Maria Ponsar gestern Mittag mit. Der Grund ist erfreulich: "Alle angemeldeten Kinder haben ihren Platz sicher", sagte Ponsar. 190 Kinder landeten in den vergangenen zwei Wochen im Lostopf. Mit den zehn Plätzen, die für die Lebenshilfe reserviert werden, werden nun 200 Kinder in den Sommerferien dabei sein. "Damit ist die Grenze erreicht", sagte Ponsar und fügte an: "Wir konnten jetzt einfach nicht drei, vier Kinder per Losverfahren rauswählen - wir kriegen das auch so hin."

Die zehnte Kinderstadt für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren findet vom 11. bis 23. Juli statt. Von jeweils 10 bis 16 Uhr können die Jungen und Mädchen in ihrer eigenen Stadt leben, "arbeiten" und ganz viel Freizeitspaß haben. Sie können ihr eigenes Geld - den "Katt-Taler" - verdienen, sparen und wieder ausgeben. Das Katt-Team bittet nun die Eltern, in der Zeit von kommendem Mittwoch, 20. Januar, bis Dienstag, 2. Februar, in der Katt den Anmeldebogen auszufüllen und den Teilnahmebeitrag von 100 Euro pro Kind zu bezahlen. Wird eine Kinderbetreuung morgens von 8 bis 10 Uhr zusätzlich gewünscht, erhöht sich der Beitrag auf 120 Euro.

Die Planungen für die große Ferienaktion in den Sommerferien laufen auf Hochtouren. Projektleiter Kolja Pfeiffer und sein Team haben alle Hände voll zu tun. "Jetzt beginnt der Feinschliff. Wir lassen uns für die zehnte Kinderstadt etwas Besonderes einfallen - wir haben einige Ideen", sagte Ponsar, ohne viele Einzelheiten zu nennen. So werden zum Beispiel einige Werkstätten anders präsentiert, etwa mit einem Lochblech statt mit besprühten Bettlaken. "Wir versuchen, immer wieder einige Neuerungen einzubauen, wir wollen die Kinderstadt aus dem Vorjahr toppen", betonte Ponsar. Dies habe aber auch einen ganz einfachen Grund: Manche Kinder sind bereits zum dritten Mal in Folge dabei. "Und denen muss man natürlich auch etwas Neues bieten, sonst wird es langweilig", sagte die Katt-Leiterin.

Das Katt-Team hofft vor allem auf gutes Wetter. Denn nichts sei schwieriger, als bei 14 Tagen Dauerregen die 200 Kinder im Gebäude zu beschäftigen. "Sie brauchen Abwechslung und wollen sich auch draußen austoben. Bei Sonnenschein verteilt sich alles viel besser", sagte Ponsar. Außerdem würde sich das Organisationsteam über weitere Sponsoren freuen. "Wir sind dankbar für jede Unterstützung. Wenn jemand zum Beispiel Holz, Fliesen oder Schrauben zu Hause herumliegen hat und nicht mehr braucht, kann er sich gerne bei uns in der Katt melden", nannte Ponsar einige Beispiel. Und mit einem Lächeln fügte sie hinzu: "Eine finanzielle Unterstützung ist natürlich auch jederzeit möglich."

(ser)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort