Wermelskirchen Ältestenrat entscheidet über die 13 abgewiesenen Schüler

Wermelskirchen · Wie geht es weiter für die 13 abgewiesenen Sechstklässler der Realschule Wermelskirchen? Muss ein Teil wirklich mit Start des kommenden Schuljahrs zur Hauptschule nach Burscheid wechseln oder gibt es doch noch eine Lösung, die Kinder in Wermelskirchen zu halten? Die Stadtverwaltung hat alle betroffenen Eltern in den vergangenen Tagen angeschrieben und nachgefragt, ob der Bedarf für die Beschulung in Wermelskirchen weiterhin bestehe. "Wir haben aber noch nicht alle Rückmeldungen erhalten. Bislang haben acht der 13 Elternpaare geantwortet", sagte Graef auf Anfrage.

Zum Hintergrund: 13 Schüler der sechsten Klasse in der Realschule hatten das Klassenziel verfehlt und sollten in die Hauptschule versetzt werden. Dort sollten die Kinder in die siebte Klasse gehen. Es kam aber anders: In der Hauptschule Wermelskirchen sind die beiden siebten Klassen überfüllt, zudem fehlen Räume. Die Folge: Die Schüler hätten dort die sechste Klasse wiederholen müssen. Oder sie wechseln zur Hauptschule Burscheid — dort fehlen Schüler, die Wermelskirchener werden mit offenen Armen empfangen.

Der Rat hatte an Hauptschule, Realschule, Bezirksregierung und Kreis appelliert, eine Lösung zu finden, dass alle betroffenen Schüler weiter in Wermelskirchen zur Schule gehen können. Die Stadt prüft den Kauf eines Containers —ob diese provisorische Raumlösung rechtzeitig beschafft werden könnte, ist noch unklar.

Jürgen Graef hofft, trotz der Sommerferien bis Anfang kommender Woche noch weitere Rückmeldungen der Eltern zu erhalten. "In der nächsten Sitzung des Ältestenrates am Dienstag werden wir die Ergebnisse mitteilen und das weitere Vorgehen besprechen", sagte Graef.

(RP)
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