Heisser Draht 77-Jährige freut sich über Einsatz eines Aldi-Mitarbeiters

Wermelskirchen · Wermelskirchen (ser) Es gibt viele Streitthemen in der Stadt, über die sich die Wermelskirchener die Köpfe zerbrechen - gegenläufiger Radverkehr, die Parkplatzsituation in der Innenstadt oder die vielen Baustellen. Dass es aber durchaus viele schöne Momente in Wermelskirchen zu erleben gibt, verlieren viele aus den Augen. Das findet Dorothea Heß, die sich am "Heißen Draht" der BM meldete und ein schönes Beispiel erzählte. "Ich habe nichts zu meckern, sondern möchte einfach mal eine schöne Geschichte erzählen", sagte die 77-Jährige, die seit 17 Jahren in Wermelskirchen lebt.

Wermelskirchen (ser) Es gibt viele Streitthemen in der Stadt, über die sich die Wermelskirchener die Köpfe zerbrechen - gegenläufiger Radverkehr, die Parkplatzsituation in der Innenstadt oder die vielen Baustellen. Dass es aber durchaus viele schöne Momente in Wermelskirchen zu erleben gibt, verlieren viele aus den Augen. Das findet Dorothea Heß, die sich am "Heißen Draht" der BM meldete und ein schönes Beispiel erzählte. "Ich habe nichts zu meckern, sondern möchte einfach mal eine schöne Geschichte erzählen", sagte die 77-Jährige, die seit 17 Jahren in Wermelskirchen lebt.

Während ihres Einkaufs vor kurzem im Aldi an der Thomas-Mann-Straße war ihr ein Mitarbeiter aufgefallen, der sich vorbildlich um einen Kunden gekümmert hatte, der sich überhaupt nicht auskannte und sich auch nicht verständigen konnte. "Der Mitarbeiter ist mit ihm gemeinsam an sämtlichen Regalen entlanggegangen, hat auf die verschiedenen Produkte gezeigt und ihm dadurch beim Einkauf sehr geholfen", erzählte Dorothea Heß. Mit Händen und Füßen hätten die beiden sich verständigt, da der Mann weder Deutsch noch Englisch verstand. Schließlich habe er aber durch die Hilfe des Mitarbeiters alle Lebensmittel bekommen, die er gesucht hatte. "Ich habe mich sehr gefreut, wie der Mitarbeiter den Mann, der etwa 20 Jahre alt war, unterstützt hat. Das habe ich ihm auch direkt gesagt. So etwas sollte es häufiger geben", meinte die 77-Jährige.

Vor allem den Flüchtlingen, die der Stadt zugewiesen werden und oft ohne Hab und Gut hier ankommen, müsste zwingend geholfen werden. "Wir sollten mutig vorangehen", appellierte die 77-Jährige.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort