Berufsfeldtag am Gymnasium Wermelskirchen 15 Themenfelder bieten „hochkarätiges Spektrum“

Wermelskirchen · Rund 280 Schüler informieren sich am Gymnasium beim Berufsfeldtag.

 Jens Mennenöh ist einer der Organisatoren des Berufsfeldtags.

Jens Mennenöh ist einer der Organisatoren des Berufsfeldtags.

Foto: ihk

Über 15 unterschiedlichste Berufsbereiche konnten sich rund 280 Schüler der zehnten und elften Klassen am Gymnasium Wermelskirchen informieren. Gemeinsam mit dem federführenden Lehrer Marc Matthiesson organisierte der Rotary-Club aus Remscheid-Lennep mit  Jens Mennenöh die sechste Auflage des alle zwei Jahre stattfindenden Informationstages. Von Finanzwesen, Rechtswissenschaften, Elektrotechnik und Unternehmensberatung über Journalismus, Pädagogik, Psychologie sowie Humanmedizin bis hin zu Architektur, Chemie und Marketing reichten die Themenbereiche.

Dass derartige Veranstaltungen immer wichtiger werden, unterstrich Schulleiterin Elvira Persian bei der Begrüßung der Referenten und Firmenvertreter: „Viele Schüler haben beim Abitur noch keinen wirklichen Plan, wie es weitergehen soll. Diese Entscheidung fällt den jungen Menschen zunehmend schwerer.“ Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt attestierte Bürgermeister Rainer Bleek den Schülern: „Der demografische Wandel spielt ihnen in die Karten“. Auch die Stadtverwaltung müsse sich intensiv um Nachwuchs-Fachkräfte bemühen.

Auf die scheinbar unendliche Vielfalt an beruflichen Möglichkeiten wies Marc Matthiesson hin und richtete den Blick auf Exoten: „Es gibt tatsächlich Schlussmacher wie in dem gleichnamigen Film. Oder Golfballtaucher, die in Seen und Teichen auf Golfanlagen nach untergegangenen Bällen suchen.“

Ausgefallen ist ebenso die Richtung, die der 17-jährige Nils sich vorstellen kann, einmal einzuschlagen: „Ich bin fasziniert von TV-Serien und den Synchronstimmen. Mich interessiert die Aufgabe, eine Synchronstimme zu einem Schauspieler oder einem Charakter passend auszuwählen.“ Ebenso nutzte die gleichaltrige Mira den Berufsfeldtag, um sich zu informieren. Einen konkreten Jobwunsch hat sie noch nicht, weiß jedoch, was er mit sich bringen soll: „Ich möchte gerne reisen und flexibel sein können.“

Aus den 15 Berufsfeldern, deren Referenten auf verschiedene Klassenzimmer verteilt waren, konnte sich jeder Schüler zwei aussuchen und diese für jeweils eine Stunde besuchen. Im Auftrag der rheinisch-bergischen Polizei informierte Einstellungsberater Peter Tillmanns. Der Beamte lobte die Veranstaltung: „Dieser Berufsfeldtag bietet ein hochkarätiges Spektrum“.

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