Wermelskirchen 14 gute Wünsche von Bürgern für Wermelskirchen

Wermelskirchen · Was wünschen sich die Bürger für ihre Stadt? Die Bergische Morgenpost hat einfach mal nachgefragt bei Menschen, die beruflich, in einem Verein, durch Hobby oder Ehrenamt mit Wermelskirchen verbunden sind. Die Auswahl ist zufällig und nicht repräsentativ.

 Boule erfreut sich immer größerer Beliebtheit in Wermelskirchen. Jetzt darf der Boule-Verein ein Gartenhäuschen auf einer Grünfläche der Erziehungsberatungsstelle (neben dem Schwanenplatz) aufstellen, um dort Gerätschaften zu lagern.

Boule erfreut sich immer größerer Beliebtheit in Wermelskirchen. Jetzt darf der Boule-Verein ein Gartenhäuschen auf einer Grünfläche der Erziehungsberatungsstelle (neben dem Schwanenplatz) aufstellen, um dort Gerätschaften zu lagern.

Foto: Hans Dörner

Eva-Maria Ponsar, Leiterin der Kattwinkelschen Fabrik: "Ich habe einen ganz praktischen Wunsch für die Arbeit in der Katt. Ein neues Lebensmittelgeschäft in der Kölner Straße muss her. Nachdem der Supermarkt weg ist, müssen wir wegen jeder Kleinigkeit fahren."

Michael Dierks, Musiker und Organisator der Blues-Veranstaltungen: "In der Stadt entstehen immer mehr Seniorenwohnungen. Ich wünsche mir eine Wohngemeinschaft für Alt-68iger und Musiker. Gemeinsam Jimi Hendrix, Muddy Waters oder Beatles hören wäre schön. Und natürlich mit einem Probenraum im Keller."

Achim Stollberg, Veranstaltungsleiter der Katt: "Ich wünsche mir, dass die Kulturvielfalt in Wermelskirchen erhalten bleibt. Vom Blasorchester bis zum Kabarett."

Klaus Förster vom Seniorenbeirat: "Ich wünsche mir, dass die Stadt in ihrem Erscheinungsbild gewinnt. Vieles ist ja gemacht worden, jetzt sollte endlich das Rathaus an der Reihe sein."

Roland Bischoffs, Vorsitzender des Schwimm- und Fördervereins Dabringhausen. "Die finanzielle Lage ist schwierig. Aber trotzdem oder gerade deshalb muss die Infrastruktur für die Bürger optimal aufrechterhalten werden."

Jürgen Weiher, Vorsitzender des Stadtsportverbandes: "Was wird aus unserem Wermelskirchen gemacht? Alte, teils bergische Häuser werden abgerissen und durch große, gesichtslose Neubauten ersetzt. Der Ursprung geht verloren. Ich wünsche mir, dass unser Zuhause erhalten bleibt oder wie das Rathaus endlich in Ordnung gebracht wird."

Anne Ueberholz, WTV-Geschäftsführerin: "Ich wünsche mir mehr Engagement für den Sport und mehr Unterstützung von Seiten der Stadt. Wir sollten mehr auf einander zugehen und nicht nur an das Eigene denken."

Brigitte Hallenberg, Vorsitzende der Selbsthilfegruppe Schlaganfall Wermelskirchen: "Ich wünsche mir mehr Anerkennung von der Stadt für die Arbeit. Viele wissen gar nicht, was dahinter steckt. Und Anerkennung hat nicht unbedingt etwas mit Geld zu tun."

Andreas Willinghöfer, Vorsitzender Jugendhilfeausschuss: "Ich wünsche mir, dass das Engagement der vielen ehrenamtlichen Bürger bestehen bleibt. Es sollen keine Hürden aufgebaut werden. Die Stadt muss diese Menschen unterstützen, damit es mindestens so gut bleibt wie es ist."

André Frowein, Geschäftsführer von WiW: "Ich wünsche mir eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen, von allen, die für diese Stadt arbeiten. Ganz egal ob in der Verwaltung, im Rat, im Ehrenamt, in der Jugend- oder in der Seniorenarbeit. Auch unterschiedliche Meinungen sollten nicht zu einem Gegeneinander führen."

Florenz Jaeger, Vorsitzender von Rollrausch: "An meinem größten Wunsch hat sich nichts geändert. Ich wünsche mir einen überdachten Platz für die Skater und die BMX-Fahrer oder am besten eine Halle."

Silke Gaube, Geschäftsführerin der Ev. Jugendhilfe Bergisch Land: "Natürlich hat man viele Wünsche. Bezogen auf meine Arbeit bin ich fast wunschlos. Ich wünsche mir, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt, speziell mit dem Jugendamt, genauso gut weitergeht wie bisher."

Matthias Pahl, "Erfinder der Stadtfahne" und Vorsitzender der Boulefreunde: "Für die Boulespieler sind eigentlich alle Wünsche erfüllt. Die Genehmigung für eine Hütte auf dem Schwanenplatz liegt vor, die können wir bald aufbauen. Die Kooperation mit der Verwaltung läuft richtig gut. Ich bin zufrieden."

Heinz Engels, zweiter Vorsitzender des Kunstvereins: "Ich wünsche mir, dass die Situation stabil bleibt und das in 2014 mehr Besucher in unsere Galerie Markt 9 kommen. Für mich wünsche ich mir Gesundheit, so dass ich weiter in Wermelskirchen aktiv sein kann."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort