Wermelskirchen 130 Fahrgäste pro Tag nutzen die neue Buslinie nach Odenthal

Wermelskirchen · Die Kreisverwaltung bewertet die Fahrgastzahlen der Buslinie 238 bislang positiv. Es dauert aber einige Zeit, bis sich eine neue Linie etabliert.

Die im Februar 2015 an den Start gegangene Buslinie 238, die Dabringhausen und Odenthal verbindet, wird von den Fahrgästen gut angenommen. Zu dieser Erkenntnis kommt die Kreisverwaltung, die erste Fahrgastzahlen analysiert hat. Demnach nutzen durchschnittlich 130 Fahrgäste pro Tag die Busverbindung von Dabringhausen in Richtung Südkreis, teilt der Kreis auf Anfrage unserer Redaktion mit. Darin eingerechnet sind auch die etwa 50 Schüler, die von Dabringhausen zur Schule nach Odenthal fahren. Weil immer mehr Schüler in die Nachbargemeinde abwandern, war 2014 die politische Debatte um die Linienbusverbindung aufgekommen. Die neue Linie wurde auf Antrag der Kreistagsfraktionen von CDU und Grünen Ende 2014 mit deren Stimmen beschlossen. Von dieser Busverbindung profitieren vor allem die Eltern der knapp 50 Schüler. Denn diese müssen sich seitdem nicht mehr privat darum kümmern, wie ihre Kinder zur Schule nach Odenthal und mittags wieder zurück nach Hause kommen.

Montags bis freitags fährt der Bus 238 zu folgenden Zeiten ab Dabringhausen in Richtung Odenthal los: 7.30 Uhr, 9.35 Uhr und 16.40 Uhr. Vom Schulzentrum Odenthal zurück nach Dabringhausen fährt der Bus zu folgenden Zeiten: 13.40 Uhr, 16.15 Uhr und 17.05 Uhr. Folgende Haltestellen steuert der Bus an: Dabringhausen Mitte - Lüdorf - Limmringhausen - Luchtenberg - Schöllerhof - Altenberg - Menrath - Odenthal/Kirche - Herzogenfeld - Odenthal/Schulzentrum. Die Fahrtzeit von Dabringhausen nach Odenthal beträgt laut Fahrplan 17 Minuten.

Der Probebetrieb der Linie 238 ist zunächst auf zwei Jahre festgelegt. In dieser Zeit wird überprüft, ob sich die Busverbindung wirtschaftlich rentiert. Heißt: Das Angebot muss von den Menschen auch in Anspruch genommen werden. "Die Fahrgastzahlen, die wir bislang ermittelt haben, sind in Ordnung", sagt Kreissprecher Alexander Schiele. Sie seien aber noch nicht allzu aussagekräftig, denn erfahrungsgemäß brauchen neue Linien einige Zeit, um sich zu etablieren. "Wir werden die Fahrgastzahlen weiter im Auge behalten und analysieren."

(ser)
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