In Holzweiler Zentrum soll Tagebau-Ära dokumentieren

Erkelenz · Bis 2025 wird das Projekt, das kein klassisches Museum sein soll, in Holzweiler realisiert. Die Entwürfe sind bis Ende der kommenden Woche einsehbar. Was sich Sieger-Architekt Dirk Krolikowski bei dem Gebäude gedacht hat.

 Die Visualisierung zeigt das Dokumentationszentrum mit Blick auf den Tagebau.

Die Visualisierung zeigt das Dokumentationszentrum mit Blick auf den Tagebau.

Foto: DKFS architects

Es klang fast schon poetisch, als Dirk Krolikowski den Ort vorstellte, der schon in drei Jahren die lange Geschichte der Braunkohle mit all ihren Facetten erzählen soll. Von einem „Arrangement der Schichten“ sprach der Architekt, von einem Design, das die Besucher „zentrifugal zum Gebäude hinführt“, und von einem „Riegel als Teil einer Choreografie“. Kurzum: In Holzweiler, direkt am Rand des Braunkohlelochs, soll in den kommenden drei Jahren das Tagebau-Dokumentationszentrum entstehen. Es ist nicht nur finanziell bislang mit das ambitionierteste Projekt des Zweckverbands Landfolge Garzweiler, zu dem auch die Stadt Erkelenz gehört, sondern auch das erste, das für die Menschen vor Ort richtig „greifbar“ wird.