Wohn- und Gewerbegebiete Wohnen und arbeiten in Wegberg

Wegberg · Über mögliches neues Bauland und Erweiterungsflächen für Gewerbegebiete beriet im Wegberger Rathaus der zuständige Fachausschuss. Neue Flächen für Unternehmen sind vor allem in Rath-Anhoven und Wildenrath in Planung.

 Die Stadt Wegberg schafft an der Maaseiker Straße und südlich von Watern neues Bauland.

Die Stadt Wegberg schafft an der Maaseiker Straße und südlich von Watern neues Bauland.

Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Ein neues Wohngebiet wird gegenüber des Wohnmobilstellplatzes und der geplanten neuen Feuerwache an der Maaseikerstraße geplant. Zusätzliches Bauland soll im Zuge der Aufstellung einer Außenbereichssatzung auch im südlichen Bereich von Wegberg-Watern entstehen.

Mit der weiteren Entwicklung der Mühlenstadt im Hinblick auf Wohnbebauung und Ausweisung weiterer Gewerbeflächen beschäftigte sich der Ausschuss für Wohnen, Bauen, Umwelt und Vergabe. Der Ausschuss gab die Empfehlung an den Stadtrat, in der nächsten Sitzung am 29. Oktober die von der Stadtverwaltung vorgelegten Planungsschritte zu beschließen.

Das geplante Wohngebiet an der Maaseiker Straße ist rund 2,7 Hektar groß. Es befindet sich im Dreieck zwischen der Uevekovener Kreuzung, südwestlich der Maaseiker Straße und nördlich des Grenzlandrings bis zur vorhandenen Wohnbebauung an der Gerhard-Hauptmann-Straße. Städtebauliche Zielsetzung ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine Wohnbauentwickung innerhalb des Plangebietes zu schaffen. Der Beschluss im Bauausschuss fiel einstimmig aus.

Um Bauland zu schaffen und Umweltschutzziele einhalten zu können, hatte die Stadt Wegberg in der Vergangenheit bereits für die Orte Büch, Busch, Isengraben und Flassenberg, Merbeck, Rickelrath und Schönhausen Außenbereichssatzungen erlassen. Eine solche Satzung soll nun auch für die Ortschaft Watern aufgestellt werden, damit dort zusätzliches Bauland geschaffen und vorhandene Baulücken geschlossen werden können. Das Plangebiet befindet sich im südlichen Bereich von Watern und umfasst Teile des Mühltalwegs sowie die Straßen Zur Bischofsmühle, Weiherweg und Schilfweg. Die Empfehlung an den Stadtrat traf der Bauausschuss bei einer Enthaltung einmütig.

Weil die Stadt Wegberg Gewerbetreibenden derzeit keine städtischen Flächen anbieten kann, hatte die CDU beantragt, nach möglichen neuen Gewerbeflächen zu suchen. Die Verwaltung unterstützt die Intention des Antrags und weist darauf hin, dass zwar noch rund 26 Hektar Flächen zur Verfügung stehen, diese sich aber überwiegend in privater Hand befinden.

Technischer Beigeordneter Frank Thies hat sich mit der Wirtschaftsförderung der Stadt und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Heinsberg bereits über mögliche Bereich im Sinne des CDU-Antrags für Gewerbegebietserweiterungen abgestimmt. Die Stadt hat diese insgesamt 86,5 Hektar große Flächen an die Bezirksregierung Köln gemeldet mit der Bitte, diese Bereiche im weiteren Prozess der Regionalplanung zu berücksichtigen. Zurzeit werden noch die Stellungnahmen der Kommunen durch die Bezirksregierung ausgewertet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort