Schwimmbad, Sporthallen, Stromausfall Wie Wegberg sich auf die Energiekrise vorbereitet

Wegberg · Auch die Ausschussmitglieder bekamen die Sparmaßnahmen im kühlen Forum schon zu spüren: Die Stadt muss viel Energie sparen. Welche Einrichtungen das betrifft und warum vor allem das Hallenbad ein Großverbraucher ist.

Die beliebte Wegberger Eisbahn wird es in diesem Jahr zumindest in der bisherigen Form wohl nicht geben.

Die beliebte Wegberger Eisbahn wird es in diesem Jahr zumindest in der bisherigen Form wohl nicht geben.

Foto: Michael Heckers

Welche konkreten Auswirkungen das Energie-Einsparkonzept der Stadt hat, bekamen die Mitglieder Umweltausschusses am eigenen Leib zu spüren – noch während Bürgermeister Michael Stock am Dienstagabend die einzelnen Maßnahmen vorstellte. Im Forum Wegberg war die Temperatur auf eher unbehagliche 19 Grad Celsius eingestellt, nur jede zweite Leuchtenreihe spendete Licht. Um ihrer Tätigkeit nachzugehen, reichten diese Rahmenbedingungen für die Stadtverordneten und sachverständigen Bürger allerdings aus, Kritik gab es keine. In den kommenden Wochen und wahrscheinlich Monaten werden die Einwohner der Mühlenstadt mit einigen Einschränkungen leben müssen, wenn sie öffentliche Einrichtungen nutzen. Die Parole dazu formulierte der Verwaltungschef so: „Jede Kilowattstunde Strom, die wir hier nicht verbrauchen, kann in der Industrie oder kritischen Infrastruktur verwendet werden.“